Beginnen wir mit der ersten großen Herausforderung des Tages…Aufstehen…eine denkbar einfache Aufgabe, an der ich dennoch schon das ein oder andere Mal gescheitert bin. Nachdem auch der letzte Schlafsand aus den Augen gefallen ist, begebe ich mich mit den anderen Ökis zum Frühstücksbuffet. Das erste Frühstück in unserer Unterkunft hatte ich leider verpasst, (aus…Gründen…, die ich eben schon benannt habe…) und später hatte man vor mir nur so davon geschwärmt. Ich dachte, sie wollten mich nur aufziehen, tatsächlich aber hatten sie sogar noch untertrieben, denn unsere Herberge glänzte jeden Tag mit neuen Einfällen, wie Waffeln und Kuchen.
Aber zurück zu Donnerstag, dem letzten Tag der Woche mit eigentlichem Seminarinhalt. Die Vorbereitungsgruppe steckte bei der Planung für den heutigen Tag wieder voller Ideen, um sich unsere Aufmerksamkeit zu eigen zu machen. Da wir uns heute dem Thema „Medien“ widmen wollten, begann man uns zuerst mit ‚Fake-News‘ zu amüsieren. Wir konnten selber miterleben, wie schnell man mitten im Informationsfluss einfach mal abschaltet und nicht weiter über das Gehörte nachdenkt, selbst als absurdeste Fakten fielen.
Danach mussten wir uns erst einmal vom ganzen Zugehöre ausruhen ( ͡° ͜ʖ ͡°) und haben einen Film geschaut. „Free Rainer“ erzählte von der Idee, öffentlichen Medien wieder ihre ursprüngliche Funktion zu zuweisen. Und wie es sich für ein Bildungsprogramm gehört, durften wir uns anschließend mit dem Film auseinander setzen.
Des Herumsitzens müde, begaben wir uns gegen Nachmittag zum Highlight des Tages …*Trommelwirbel*… einer Stadt-Rallye durch die Weltmetropole Pirna :D. Mit Kameras und gruppenspezifischer Ausrüstung (Karten, Google Maps …oder Garnichts!) konnte man sich mal wie ein Tourist fühlen… oder wie ein Schüler auf Klassenfahrt mit Aufgaben vom Lehrer. Letzteres traf wohl eher zu. Respekt an das Vorbereitungsteam, nicht nur weil sie den allerschönsten Tag für einen Ausflug erwischt hatten, sondern weil die gesamte Rallye von einer einzigen Person vorbereitet wurde.
In unserer abendlichen Freizeit gab es Leckeres vom Grill und das Haus hatte für uns auch noch eine Überraschung vorbereitet: eine mit Blümchen dekorierte Eisbombe, auf der auch noch eine Wunderkerze brannte. Danach könnten wir am Lagerfeuer sitzen und singen, wie immer Kartenspiele und Tischtennis spielen und Freundschaften vertiefen.
Text: Robin Ziegler