Besser spät als nie…

… kommt hier der Bericht zum Landesaktionstag der Parität am 26.04.2017 von der Gruppensprecherin Marla und der FÖJlerin Tonia. Viel Spaß beim Lesen!

Ich dachte erst, ich wäre auf dem falschen Gleis. Oder zu spät. Oder anderweitig zu dödelig. Aber dann um 10 nach 8 trudelten alle Freiwilligen langsam am Hauptbahnhof ein, ich war es einfach nicht gewohnt zu früh zu sein. Treff war ja erst 8:15. Dann fuhren wir mit Bahn und Bus zum Papststein. Landesaktionstag stand heute nämlich an. Leute hinter uns im Zug meinten „Sehen gleich ganz anders aus hier die Leute, sieht draußen gleich ganz anders aus“. Also gut, dass wir mal vor die Tür kamen. Dann wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, auch wenn ich nicht verstanden habe, wieso das mit den Worten „hier brauche ich zwei starke Männer“ oder „kräftige Jungs“ statt auch „starken Frauen und kräftigen Mädchen“, oder noch viel besser einfach „wer sich das zutraut zu mir“, war die Begrüßung unserer „Auftraggeber“ sehr freundlich. Ist meistens schön gebraucht zu werden.

In der Zeitung standen wir an dem Morgen bevor irgendwas passiert ist auch schon, angeblich bauten wir eine Steintreppe laut SZ. Zwar knapp an der eher holzigen Wahrheit vorbei aber spannend.

Meine Gruppe war die Holzhaufen-Crew mit Luise als Betreuerin. Es gab ein abgerissenes Plateau mit Nicht-Personenaufzug, welches durch ein neues Metallgestellt der Sicherheit wegen ersetzt wurde. Und die Leiche musste nun entsorgt werden. Die Aussicht war prima. Sehr hoch, aber die Geländer gingen zum Glück bis über die Hüfte. Ich habe gefragt, ob es ein gegenteiliges Gefühl von Höhenangst und diesem Staunen auf dem Berg gibt, wenn man unten wieder auf „normaler Ebene“ steht und nach oben sieht. Jemand meinte, vielleicht eingeengt. Aber wir einigten uns darauf, dass man dafür nicht im Tal wohnen muss, um einen begrenzten Horizont zu haben. (Bitte hier Lachen aus dem Publikum einfügen.)

Die Arbeit war echt okay, im Vergleich zu unserer anderen Gruppe sogar fast entspannt. Wir durften zusammengenagelte Holzstücke auseinandertreten, kleinkloppen und tanzten um das ein oder andere hartnäckige Stück herum. Zwischendurch mussten wir auf rostige Nägel aufpassen und ein paar andere sammelten Müll vom Gelände. Auf die Nägel wurde gut Acht gegeben. Nur einer hatte dann plötzlich eine Schraube im Fuß stecken. Schön durch die Sohle durch. Meine Tetanuswitze wurden glücklicherweise überhört. Trotz blutiger Socke blieb Mo ganz entspannt. Bisschen Wasser drauf, Tüte rum und ab zurück in den Schuh. Das Loch im Schuh war auch nicht so tragisch für unseren Patienten, die seien standardmäßig schon nicht wasserdicht gewesen. Weiter ging’s.

Mein persönliches Highlight war, als ich trillerte „Guckerikoo, Guckerikoo, Blut ist im Schuh, der Schuh ist zu klein…hm ich weiß nicht weiter…“ und ein paar Minuten später, eine die Gruppe Senioren an uns vorbeiging die mich vorher hörte, und ein Mann von ihnen stehen blieb, mit seiner Körpersprache die Aufmerksamkeit auf sich zog und das Märchen vervollständigte mit „…der Schuh ist zu klein, die rechte Braut sitzt noch daheim.“ Da habe ich mich herzlich bedankt.
Zum Mittag gab es richtig gute Knoblauchnudeln mit dunklen Oliven, Tomaten und einem Heißgetränk unserer Wahl von der Bergwirtschaft Papststein. Draußen fing es an zu Nieseln. Unseren hübschen Arbeitshandschuhen machte dies nichts aus. Nach einer Weile war die eine Haufenhälfte schon nach unten befördert und die andere zumindest feinsäuberlich sortiert. Süßes gab es zwischendurch auch. Und Nüsse.

Besonders viel Spaß hatten wir, als unser verletzter Abenteurer mit einem spitzen Hammer einen breiten, morschen Holzstamm in Zwei teilen wollte. Die Säge war nicht nützlich genug. Wir standen allesamt im Kreis drum herum, machten dumme Sprüche und uns Sorgen um seine Oberschenkel, die wollten nicht auch noch verarztet werden. „Wer heute stirbt hat morgen frei“, gibt’s dann bald als T-Shirts. Von der langsamen, aufregenden Zerlegung haben wir ein feines Video gedreht, schön mit Productplacement, das geht dann straight an den HSE24 Teleshoppingsender.

Nachdem wir noch ein paar Schätze, wie alte, aufgequollene Windeln und interessante Insekten, gefunden hatten, war es dann auch langsam vorbei. Noch ein Haufen, ehm Gruppenbild, und dann ging es auch wieder bergab. Auf dem glitschigen Weg haben wir noch ein paar Morsche Baumstämme mitgenommen, uns endgültig eingesaut und mit Würmern geschmückt. Dann wurde uns gedankt und wir verabschiedeten uns. Um drei fuhr unser Bus, wir stanken alle dezent nach Knobi, die anderen Menschen haben sich bestimmt gefreut.

Tonia

Und hier zu Gruppe zwei:

Fünf Minuten die Treppe rauf, Hämmern und mit vereinter Kraft wieder nach unten. Diesen Ablauf beherrschten wir am Ende des Tages problemlos.

Wir waren eine Gruppe von zwölf Leuten, darunter zehn starke FÖJlerInnen, unsere Betreuerin Anne Jaschke und Uwe als BFDler des Sachsenforstes. Alle gemeinsam wagten wir den ersten Aufstieg zu den zwei Haufen aus Holz. Vor uns lagen um die 35 riesige Holzbalken, die ursprünglich beschient waren und dem Transport dienten und beim Neubau der Treppe entfernt wurden. Der Grund, warum die Balken nicht einfach zum Verrotten dem Wald überlassen wurden war, dass das Holz mit Chemikalien bearbeitet wurde, um eine längere Haltbarkeit zu garantieren. Schon zwei Jahre schmückten sie den Wanderweg, da sich nicht genügend Helfer gefunden haben, um die Balken zur Straße zu tragen. Da kam wir dem Sachsenforst natürlich gelegen.

Uwe zeigte uns, wie wir Griffe an den Balken mit einem großen Hammer befestigen konnten. Kleinere Balken konnten zu viert getragen werden, doch die 300 kg Klopper trugen wir zu acht. Reingehämmert und Hochgehoben gingen die ersten 500 m relativ gut. Dann setzten nach und nach die Schmerzen in Händen, Schultern und im Rücken ein. Glücklicherweise ging es allen so und wir achteten aufeinander, legten eine Pause ein und wechselten die Positionen. Unten angekommen, war die Erleichterung immer ziemlich groß. Niemand war auf den nassen Holzstufen ausgerutscht oder ist über einen Stein gestolpert und keiner der Arme war ausgekugelt. Wir stapelten die Balken abholbereit und hobelten mit einer Brechstange die vor wenigen Minuten angebrachten Griffe wieder heraus. Nach dem ein oder anderen Schluck Apfelschorle und einem Doppelkeks ging es wieder hinauf.

Bis zum Mittagessen wurde fleißig geschuftet. Auch als es zwischendurch anfing zu regnen blieben wir motiviert. Nach den leckeren Knoblauchnudeln, einem heißen Tee und entspannenden Plauderrunden ging es wieder ans Werkeln. Zirka die Hälfte der Balken lag noch vor uns. Da wir aber nun ein eingespieltes Team waren und frisch gestärkt vom Mittag kamen, nahmen wir diese Hürde an.

Perfekt! 14.30 waren wir fertig, vor allem körperlich. Der Muskelkater war garantiert! Gemeinsam mit der zweiten Gruppe wurden wir verabschiedet und stiegen pünktlich 15 Uhr in den Bus Richtung Heimat.

Marla

Landesaktionstag de IAJ gGmbH in Rübenau

Am 23. Mai trafen sich 19 Teilnehmer des Freiwilligen Ökologischen Jahres zum Landesaktionstag in Rübenau auf dem Erzgebirgskamm.

Aufgabe war es, die zahlreichen Biotope auf dem „Lernort der Artenvielfalt zu pflegen. Dazu gehörten das Entmüllen des Teiches, das Richten des Totholzzaunes und das Entfernen von Unkraut auf den zahlreichen Wildblumenbeeten.
Nach einem arbeitsintensiven Vormittag stärkten wir uns bei einem leckeren Mittagessen im Freien. Nachdem auch die restlichen Arbeiten erledigt waren, ging es zum Kaffeetrinken zurück zur Naturherberge „Haus der Kammbegegnungen“. Am späten Nachmittag erkundeten alle bei einer spannenden Wanderung das umliegende Moor. Anschließend ließen wir den Abend mit selbstgebackener Pizza aus dem hauseigenen Lehmofen am Lagerfeuer ausklingen. Einsetzender Regen und die Erschöpfung vom anstrengenden Tag trieb uns dann aber doch ziemlich schnell in die Betten, bzw. auf die Strohmatratzen.
Am darauffolgenden Morgen mussten wir leider schon wieder auseinander gehen, allerdings in voller Vorfreude auf das letztes Seminar, das Mitte Juni stattfinden wird.

Text: Pauline Breidel

Landesaktionstag im Naturheilpark Seifhennersdorf

Am Montag, dem 24.04.2017 hieß es für die FÖJ´ler des Internationalen Bundes kräftig anpacken!

Unter dem Motto „Wildschwein-Schutz“ fand dieses Jahr unser Landesaktionstag im Naturheilpark Seifhennersdorf statt. Ziel war es, den gesamten Park mit einem Naturzaun aus Ästen zu umschließen. Die Totholzhecke schützt vor Wildschweinen und bietet Lebensraum für viele Vögel und Kleintiere. Im Winter wurden im Park zahlreiche Bäume gefällt und viele Äste lagen noch auf dem Boden herum. Dies war das optimale Arbeitsmaterial für den Zaunbau. Zudem wurde der Park  auch gleich mit aufgeräumt und gesäubert. Wir bewaffneten uns mit Schubkarren, Rechen und Astscheren, um das Gelände auf Vordermann zu bringen. Die Einen Fuhren mit Schubkarren das Laub weg und die Anderen trugen die großen Äste in die Hecke. Nach einer ausgiebigen Nudelpause zum Mittag, legten wir noch eine Endspurt ein. Am Ende des Tages, umschloss der Wildzaun fast das ganze Gelände und der Park erstrahlte im neuen Glanz. Ganz zur Freude von Christine und Eckard Ludwig, die Vorsitzenden des Seifhennersdorfer Kinder- und Jugendvereins. Sie konnten wirklich Hilfe gebrauchen, denn allein hätten sie dies nicht geschafft.

Wir konnten unser Ziel voll und ganz erfüllen und zufrieden die Heimreise antreten.

 

Bericht von Linda, Gruppensprecherin des FÖJs beim IB

Geteilter, aber erfolgreicher Landesaktionstag der Urania

Am Dienstag, dem 25. April hieß es für alle FÖJler der Sächsischen Umweltakademie in Dresden: Los zum Landesaktionstag!
Das war erstmal gar nicht so einfach, denn dieses Jahr hatten wir beschlossen, unsere Gruppe zu halbieren und eine Hälfte nach Diera-Zehlen (hinter Meißen) in den Elbetierpark Hebelei und die andere Hälfte nach Clausnitz (im Erzgebirge) mitten in den Wald zu schicken. Und bis dort hin musste man erstmal kommen, so früh am morgen!
Nach dieser ersten Hürde wurden die FÖJler in der Hebelei erstmal durch den Tierpark geführt. Der Besitzer Herr Näther ließ uns Schweine und Störche füttern und erzählte viel Interessantes über all die seltenen Haustierarten, die dort in den Elbwiesen ein wunderbares Zuhause gefunden haben. Danach ging es an die Arbeit: Umgraben und Beete anlegen, Zaunlatten streichen, dieselben dann irgendwie versuchen an die dafür vorgesehenen Pfosten zu schrauben und zwei kleine Laubbäume pflanzen. Nach einer Hmmm-es-gibt-Nudeln-Mittagspause machten sich dann noch einige FÖJler daran, von der Flut 2013 angeschwemmte Baumstämme von den Weiden zu sammeln. Gegen 16 Uhr ging es schließlich zurück nach Dresden.
Während es in der Hebelei vor allem um die Beseitigung der Hochwasserschäden ging, spielte in Clausnitz die Neupflanzung die zentrale Rolle. Und am internationalen Tag des Baumes muss das natürlich im Wald stattfinden! Hunderte von Grauerlen, Ebereschen, aber auch Sträucher wie Haselnuss und blühende Sträucher haben die 17 FÖJler in den Boden gebracht. Damit unterstützten wir ein Waldmehrungsprojekt des Forstbezirks Bärenfels, zwischen Tharandt und der tschechischen Grenze und konnten nach getaner Arbeit müde, aber sehr zufrieden nach Hause fahren.
 
Lena, Gruppensprecherin SUA Urania Dresden

Umweltverschmutzung durch Plastik

Der Landesaktionstag der Träger ASG-Sachsen und Langenweißbach stand am 25.04.2017 unter dem Motto „Umweltverschmutzung durch Plastik“.
Die trägerübergreifenden Gruppen gingen zum einen in die Innenstadt, um von Passanten getragene Plastiktüten gegen Jutebeutel zu tauschen.

Parallel dazu fand eine Müllsammelaktion statt.

Am Morgen trafen wir uns mit dem Leiter des Ordnungsamtes Pieschen, welcher für die nötige Ausrüstung für unsere Gruppe sorgte. Bewaffnet mit Müllgreifern, Tüten, Handschuhen und einer deftigen Ladung Motivation zogen wir los.
Tatkräftige Unterstützung hatten wir dabei von Heike, vom Wir-lieben-Elbe e.V. und ihrem Hund Stromi, der bei allen für gute Laune sorgte.
Nachdem ein großer Parkplatz, sowie ein nahegelegenes Waldstück vom Unrat befreit waren, führten uns die Zwei an weitere stark vermüllte Stellen.

 

Das Resultat ließ sich (nicht) sehen:
15 volle Säcke, weitere Kartons mit Kronenleuchtern, ein Einkaufswagen, Autoreifen und sogar eine Tür waren das Ergebnis unserer Bemühungen.

 

Durch den einfachen Gang zum Mülleimer, hätte der Umwelt dieses Übel erspart bleiben können!

Julia, Gruppensprecherin beim ASG-Sachsen

Umweltbildung mal anders – Landesaktionstag in Dresden

Plastiktüte?- Nein, danke!

Wir, die FÖJler vom FÖJ Langenweißbach und der ASG Sachsen (Anerkannte Schulgesellschaft Sachsen) haben am Dienstag, dem 25.04.2017, im Rahmen der Landesaktionswoche auf der Prager Straße in Dresden Umweltbildung auf eine besondere Art vollzogen.

Im Vordergrund der Aktion standen die Themen: „Umweltverschmutzung durch Plastik“ und „Die Gute Schokolade – eine Initiative zur Pflanzung von Bäumen“. In zwei Gruppen haben wir uns voller Erwartung aufgemacht, um den Menschen in Dresden ein Bewusstsein ihrer Umwelt näherzubringen.

Plastiktüten sind KEINE optimalen Begleiter!

Bei der einen Aktion ging es darum, mit den Passanten ins Gespräch über die Problematik der Umweltverschmutzung durch Plastiktüten zu kommen. Denn sowohl die Herstellung als auch die Entsorgung dieser stellt weltweit ein großes Problem dar. Nicht zuletzt spricht man schon von fünf riesigen Müllinseln in den Weltmeeren, welche Plastikpartikel verschiedenster Größe aufweisen und damit eine Gefahr für Flora, Fauna und Mensch darstellen.

Um den Umlauf von Plastiktüten entgegenzuwirken, haben wir uns überlegt, die Plastiktüten der Passanten gegen Jutebeutel zu tauschen. Dies ist nicht nur eine ökologische Alternative, sondern auch Werbung für das FÖJ, da wir die Jutebeutel mit dem FÖJ-Logo bedruckt haben. Es war natürlich nicht ganz so einfach, die Passanten davon zu überzeugen, doch wenn man locker und geduldig an die Sache heranging, wurde es immer leichter. Vor allem die jüngeren Generationen scheinen ein besonderes Interesse an globalen Problemen zu haben, was natürlich die Hoffnung bringt, dass ein Umdenken unseres Handelns in der Welt stattfindet. Schlussendlich haben wir nicht nur unsere selbstgestalteten Flyer an die Menschen gebracht, sondern auch über 100 Beutel getauscht. Die Plastikbeutel wurden dem Jugendschiff des CVJM (Christlicher Verein junger Menschen) gespendet, als Ersatz für Mülltüten. Es sind leider immer noch ein paar Jutebeutel übrig, welche jedoch auch für weitere Aktionen genutzt werden können, denn Spaß macht diese Aktion auf jeden Fall auch! Um dieser ganzen Aktion noch mehr Ausdruck zu verleihen, haben wir beschlossen, einen gemeinsamen Protestbrief an alle Firmen zu schreiben, welche immer noch Plastiktüten in ihren Läden verkaufen. Damit wollen wir Jugendlichen zeigen, dass WIR auf Plastiktüten gerne VERZICHTEN wollen!!

Ein großes Dankeschön geht dabei an den FÖJ aktiv e.V., der durch seine Unterstützung diese Aktion erst möglich gemacht hat.

Eine grüne Zukunft durch die „Gute Schokolade“

Wie kann man Schokolade essen und gleichzeitig ein gutes Gewissen dabei haben? Ganz einfach! Man nimmt die Gute Schokolade, ein Fairtrade Produkt, welches die Initiative „Plant-for-the-Planet“ unterstützt, und lässt die Dresdner Passanten ein leckeres Stück davon probieren. „Plant-for-the -Planet“ ist eine globale Kinder- und Jugendinitiative, die schon über 14 Milliarden Bäume gepflanzt hat, natürlich mit Hilfe vieler Erwachsener. Dafür haben die Kinder auch ein eigenes Produkt auf den Markt gebracht: Die Gute Schokolade. Da die Händler und die Hersteller auf ihren Gewinn verzichten, kann Plant-for-the-Planet neue Bäume pflanzen. Dadurch gibt es auf der Welt mehr Bäume, d.h. Kohlenstoffspeicher und dies ist eine wirksame Methode gegen den globalen Klimawandel. Die dazugehörigen informativen Flyer haben wir den Passanten auch gleich mitgegeben, damit sie auch weiterhin an die Gute Schokolade beim Einkauf denken!

Wer interessiert ist an dieser Initiative, kann auch gerne unter dem folgendem Link genaueres nachlesen: plant-for-the-planet.org/schokolade

Alles in allem war dieser Tag auf jeden Fall erfolgreich und diese Aktionen zeigen, dass JEDER die Möglichkeit besitzt, etwas zu verändern und dies beginnt mit der Kommunikation zwischen den Menschen über globale Probleme.

Danke an Charlene, Gruppensprecherin beim FÖJ Langenweißbach

Landesaktionstag im Görlitzer Tierpark

28. April 2017. Der letzte Tag unserer Landesaktionswoche. Görlitz. Ein kalter, verregneter Tag – absolut klasse Voraussetzungen für unseren Landesaktionstag.

FÖJler Nico und Luna mit dem Kräuterstand

Jaaaaaaaaaaaaa, das war ironisch gemeint.
Trotz des unschönen Wetters haben sich ein paar FÖJler vom Valtenbergwichtel e.V. am Freitag im Görlitzer Tierpark getroffen. Der Plan war, die vielen  Besucher im Tierpark von unserem FÖJ zu erzählen, die vielen Verwendungsmöglichkeiten von Wildkräutern näher zu bringen, über das Bestäubersterben aufzuklären und den Kindern lustige Tiergesichter zu malen An sich ein super Plan – wenn die Sonne geschienen hätte.

So standen 10 FÖJler Freitagvormittag in der Kälte. Also entschieden wir uns erst einmal den Tierpark Görlitz anzuschauen der auch Einsatzstelle für vier FÖJler ist. Der Park ist super, und für alle die mal in den tiefen Osten Sachsens kommen nur zu empfehlen! Glücklicherweise regnete es nicht den ganzen Tag, so dass wir tapfer an unseren Thementischen standen und doch die ein oder andere Info an einen Besucher loswerden konnten, der sich trotz des Wetters in den Tierpark verirrt hatte. Auch ein paar sehr hübsche Tiergesichter konnten noch geschminkt werden und mit dem vorbereiteten Löwenzahnsirup konnten wenigstens die Mitarbeiter erfreut werden.

Wir haben nicht so viele Leute erreicht wie wir erhofft hatten, aber trotz allem hatten wir sehr viel Spaß und sind zum Schluss mit einem positiven Gefühl nach Hause gegangen.

Wir malen uns gegenseitig an – macht auch Spaß!

Freiwillig? Ermäßigt!

Liebe(r) Freiwillige(r),

wir, die Landessprecher, haben uns eine Aktion überlegt:

die Aktion Freiwillig? Ermäßigt!

Worum gehts?

Wir alle haben zu Beginn unseres Freiwilligenjahres einen Freiwilligenausweis vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zugeschickt bekommen. Dieser soll uns in verschiedenen Institutionen zu Rabatten bzw. Vergünstigungen berechtigen. Aber bekommen wir diese Rabatte auch tatsächlich? Das wollen wir gemeinsam mit EUCH mit unserer Aktion Freiwillig? Ermäßigt! auf den Prüfstand stellen!

Wie funktioniert’s?

Du schnappst dir deine Familie, Freunde oder ziehst alleine los – in ein Kino, ein Schwimmbad, die Oper, den Kletterpark, oder… oder… oder … Es ist vollkommen dir überlassen, welche Institution du auf „Herz und Nieren“ überprüfst! An der Kasse bzw. dem Eintritt fragst du dann, ob du durch deinen Freiwilligenausweis einen Rabatt bzw. eine Ermäßigung bekommst.

Ja, ich habe einen Rabatt bzw. eine Ermäßigung bekommen!

Super! Sehr gerne darfst (musst du aber nicht!) du den Mitarbeiter*innen vor Ort sagen, dass es dich freut, dass ihre Institution unseren Freiwilligenausweis anerkennt.

Und was, wenn nicht ?

Für den Fall, dass du keinen Rabatt bzw. Ermäßigung bekommst, haben wir eine Postkarte gestaltet und gedruckt, die du den Mitarbeiter*innen vor Ort in die Hand drücken kannst. Die Postkarte kannst du entweder über deinen Träger/Gruppensprecher/die Fachstelle Freiwilligendienste beziehen.

Wie geht es jetzt weiter?

In jedem Falle, also egal ob du einen Rabatt bekommst oder nicht, bitten wir dich um eine Rückmeldung. Dafür gibt es hier auf der Seite https://www.engagiert-dabei.de ein Online-Formular. Die Beantwortung dauert maximal 3 Minuten.

Alle Rückmeldungen werden dann ca. 8 Wochen gesammelt und Mitte Juni ausgewertet. Das Ergebnis werden wir anschließend auf unserem Blog veröffentlichen.

 Welchen Nutzen ziehe ich aus der Aktion Freiwillig? Ermäßigt!?

Nun ja, zum einen kommst du ggf. vergünstigt in eine Freizeiteinrichtung herein. Zum anderen hilfst du uns mit deiner Teilnahme dabei, zu erkennen, in welchen Institution die Vergünstigungen bereits funktionieren und wo nicht. Unser Ziel ist es, den nachfolgenden Generationen von Freiwilligen eine Übersicht geben zu können, wo sie ihren Freiwilligenausweis nutzen können bzw. wo nicht. Durch die Aufklärung auf der Postkarte erhoffen wir uns außerdem, dass bei einigen Institutionen auch noch „der Groschen fällt“ und sie uns Rabatte gewähren.

Wir hoffen, dass wir auf deine Unterstützung zählen können!

Eure FSJ- und FÖJ-Landessprecher*innen

Auftaktveranstaltung zur Landesaktionswoche

Heute Vormittag waren Erik und ich im Salon der St. Pauli Ruine in Dresden zur Auftaktveranstaltung der Landesaktionswoche der Freiwilligendienste in Sachsen.

Anne und Erik für euch im Einsatz

Dort haben wir neben den Landessprechern des FSJs, Einsatzstellenvertretern und Trägervertretern auch den einen oder anderen Politiker getroffen der sich mit den Freiwilligendiensten beschäftigt.

So unter anderem auch die Sozialministerin Barbara Klepsch von der CDU, die erstmal zu spät kam. Trotzdem begrüßte sie uns mit ein freundlichen Worten, die darauf hoffen lassen, dass die Freiwilligendienste ihr ein wirkliches Anliegen sind, auch wenn sie die Veranstaltung sehr zeitig wieder verlassen mussten. In einem sogenannten Worldcafe diskutierten wir mit den verschiedenen Parteien die an einem Freiwilligendienst beteiligt sind, also Freiwillige, Einsatzstellen, Träger und Politikern.
Themen dabei waren z.B. die Mitbestimmung und Mitspracherecht der Freiwilligen und der Einsatzstelle, ob man sich einen Freiwilligendienst leisten kann, die verstärkte Anerkennung des Freiwilligendienstes und sehr viel mehr.

Ich kann mir vorstellen, dass das jetzt alles sehr trocken für euch klingen muss, aber ich kann euch sagen, dass uns diese Veranstaltung sehr viel gebracht hat. Nicht nur, dass wir an verantwortlicher Stelle auf uns Aufmerksam gemacht haben, sondern wir konnten auch direkt auf unsere Probleme und Bedürfnisse Hinweisen.

Die FSJ Sprecher Tillmann, Sophie und Klara, neben den FÖJ Sprechern Anne und Erik

Wir konnten wichtige Kontakte knüpfen um unsere Vorschläge und Bitten bei den richtigen Menschen in der Politik vorzubringen. Sowohl Erik und mir, als auch den Sprechern des FSJ hat es noch mal vor Augen geführt, was doch noch alles zu tun ist, aber dass wir nicht auf verlorenem Posten kämpfen sondern sehr viele Unterstützer in den Einsatzstellen, bei den Trägern und auch im Ministerium und im Landtag haben.

Deshalb kann ich euch jetzt nur noch einmal ermutigen das Beste aus eurem Landesaktionstag zu machen! Habt Spaß bei der Umsetzung all eurer tollen Ideen und macht auf uns Aufmerksam, in dem ihr ganz viele Bilder macht und vielleicht sogar die ein oder andere Aktion filmt.

Denkt auch an die Aktion #einquadratmeterfreiwilligendienste!
Unter diesem Hashtag könnt ihr in sozialen Medien wie z.B. auf Facebook eure Wünsche, Botschaften und/oder was der Freiwilligendienst für euch bedeutet in Form eines Fotos der Öffentlichkeit zeigen. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Schreibt, malt und legt zurecht wie ihr wollt!

Ich freue mich darauf von euch und euren Landesaktionstagen zu hören und zu sehen.
Habt ganz viel Spaß dabei,
Anne

#einquadratmeterfreiwilligendienste – Landesaktionswoche der Freiwilligendienste im FSJ und FÖJ in Sachsen

Mehrere sächsische Träger laden alle Freiwilligen und Interessierten in Sachsen dazu ein, sich in der Woche vom 25. – 28. April 2017 an der Aktion #einquadratmeterfreiwilligendienste zu beteiligen:

Was ist das und wie funktioniert es?

1. Du schnappst Dir Deine Freunde, Leute aus Deiner Seminargruppe, Menschen aus Deiner Einsatzstelle und ein paar kreative Utensilien, mit denen Du Deinen Freiwilligendienst darstellen möchtest.

2. Du suchst Dir mit diesen Menschen einen Zeitpunkt während der Landesaktionswoche aus und gestaltest mit Ihnen einen bunten Quadratmeter im öffentlichen oder privaten Raum (Wohnzimmer, Park, Straße, Einsatzstelle). Dieses Quadrat bestückt Ihr mit Botschaften, Statements oder Wünschen. Die können politisch, informativ oder nachdenklich sein, je nach dem in welchem Bereich Euer Freiwilligendienst stattfindet.
Rechte und diskriminierende Sprüche sind in den Quadratmetern nicht erwünscht!

3. Du machst Fotos von Euren Quadratmetern und nutzt verschiedenste Möglichkeiten der Verbreitung:

a) Du lädst sie bei Facebook, Twitter, Instagram etc. mit dem Hashtag #einquadratmeterfreiwilligendienste hoch

b) Du schickst sie per Mail an: Emailadresse des Trägers oder an 1quadratmeterfwd@gmail.com

c) Du verbreitest sie auf irgendeine andere Weise.

Je mehr in Sachsen mitmachen, desto cooler wird die Aktion. Also ladet all Eure Freunde dazu ein, auch wenn sie keinen Freiwilligendienst machen.
Eine Bitte, hinterlasst keine „Schweinereien“, seid fair, verantwortungsvoll und umsichtig mit Eurer Gestaltung, Euren Aussagen.
Bitte beachtet: „rein rechtlich gesehen stellt das „Bemalen“ der öffentlichen Straßen (auch mit Kreide) eine Verschmutzung im Sinne des § 4 Abs. 1 Nr. a) der Ordnungsbehördlichen Verordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in der Stadt dar“.

Foto: Herbie e.V.

Das Ziel der Aktion ist ein schöner Moment für alle, die mitgemacht haben! Und das eine oder andere Lächeln, Stutzen und Nachdenken bei Menschen, die über euren Quadratmeter bzw. über die kleinen Kunstwerke stolpern.