BUNDESDELEGIERTENKONFERENZ: NUMERO DUE!

Am Freitag den 5. Februar 2016 war es endlich soweit und unsere zweite und damit auch letzte Bundesdelegiertenkonferenz fand statt. Dieses mal jedoch in einem kleinen und beschaulichen Örtchen im Harz mit dem Namen Osterode. Wieder sollten drei Tage mit viel Arbeit und wenig Schlaf durch die Zeit nach der Arbeit auf uns zukommen.

Bei der Ankunft begrüßten uns die fünf Bundessprecher (Pauline, Mei-Ling, Caro, Jontyler und Marius), die bereits am Vortag angereist waren, um das ge2. BDK 4
samte Treffen zu planen. Schnell fiel uns auf, dass wir nicht alleine im Jugendgästehaus untergebracht waren. Neben uns Bundesdelegierten war das Haus auch Unterkunft für minderjährige, familienlose Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan. Es gab viele spannende Begegnungen, Gespräche und berührende Momente, wie zum Beispiel, als bei einem Bewegungsspiel zum Thema Krieg und Frieden „Festung Europa“ ein paar von den Flüchtlingen ins Zimmer kamen, und mitspielten.

Nach der Zimmerverteilung und dem Mittagessen begann unser Programm zuerst mit einem kurzen „Aufwärmspiel“, um sich die Namen der unzähligen Landessprecher wieder ins Gedächtnis zu rufen. Daraufhin starteten wir auch gleich in die erste Arbeitsphase, in welcher wir die bisherigen Ergebnisse und Probleme unserer Arbeitskreise und verschieden Neuigkeiten aus den Bundesländern diskutierten. Des Weiteren klärten uns die Bundessprecher über ihre bisher geleistete Arbeit auf und nach dem Abendessen, gab es noch einen Bundesländervergleich, bei welchem unter anderem große Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern aufgezeigt werden konnten. Sieh selbst:

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Nach der mehrstündigen Arbeit hatten wir nun die Möglichkeit, den Rest des Abends frei zu gestalten. Aufgrund Martijns großer Musiksammlung und der guten Licht-und Musikanlage konnten wir den Abend mit einer vor-Abschluss-Abend-Disko ausklingen lassen.

Nach gefühlten 3 Stunden Schlaf ging es dann jedoch am nächsten Morgen gleich weiter.

Vor dem Frühstück hatten wir noch die Möglichkeit, uns mit Marius, einem der Bundessprecher, am sogenanntem WYDA zu probieren. Dabei handelt es sich um so etwas wie keltisches Yoga.

2. BDK 5Nach dem Frühstück starteten wir in den Tag mit einem interaktiven Vortrag von Dirk Hennig, dem Vorstandsvorsitzenden des Bundesarbeitskreis des FÖJ. Dieser referierte vor allem über philosophische und psychologische Fragestellungen, die jedoch äußerst interessant für unsere Arbeit als Sprecher waren.

Daraufhin wendeten wir uns vorerst dem Mittagessen zu und nach einem einem kurzen Warm-up an dem auch Geflüchtete teilgenommen hatten, hieß es weiter zuhören. Jannis Graber, der selbst ein mal ein FÖJ gemacht hat, war als Referent zum Thema „Naturschutz gegen Rechsextremismus“ eingeladen. Jannis hat sich sehr intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt und es ist wichtig, das Du das ebenfalls tust. Im März wird es ein Seminar dazu in Rheinland-Pfalz geben (7.-10. März 2016). Vielleicht hast du noch Glück und kannst teilnehmen? Wende dich an uns Landessprecher, wir haben auch Infomaterial, damit du weißt, worauf du dich einstellen kannst. Kurz gefasst ging es um die Tatsache, dass sich politisch rechts Orientierte den Naturschutz als Thematik missbrauchen, um so mit Naturschützern gemeinsame Ziele zu haben. Naturschutz ist doch schließlich ein gutes gemeinsames Ziel.

Über die Naturschutzmasche versuchen Parteien wie die NPD neue Mitglieder zu „rekrutieren“ und auch das FÖJ mit all den jungen Freiwilligen ist hier ein klares Ziel. Jannis hatte auch ein paar Aussagen an die Wand geklebt, die wir entweder dem Naturschutz oder dem Rechtsexremismus zuordnen sollten. Das war gar nicht so leicht, und ging bei manchen ineinander über da die Schnittmenge sehr groß ist. Eindeutige Aussagen zu treffen ist schwer.

Den Rest des Tages verbrachten wir vor allem mit der Arbeit in unseren Arbeitskreisen und der Auswertung dieser.

Den Rest des Abends konnten wir dieses mal wieder frei gestalten und deshalb entschieden wir uns zusammen mit den Flüchtlingen aus Afghanistan einen kleinen Diskoabend zu machen. So tanzten wir zusammen mit ihnen zu elektrischer Musik aus dem Nahen Osten (hört sich genauso an, wie es klingt) bis diese 23:00 ins Bett mussten. Danach ließen wir den Abend noch zu unserer Musik ausklingen.

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Am Sonntag haben wir uns dann die Fragen gestellt, wie wir als Jahrgang weitermachen wollen und was wir an den nächsten Jahrgang weitergeben wollen. Dann haben wir noch eine große Feedbackrunde und ein letztes Abschlusspiel gemacht. Nach dem Mittagessen fuhren wir dann alle zusammen zum Bahnhof und haben uns dort nach und nach voneinander verabschiedet.

Alles in allem war es eine sehr gelungene Bundesdelegiertenkonferenz bei der wir als Bundesdelegierte nicht nur viel umsetzen, sondern auch ein unvergessliches Wochenende mit unvergesslichen Leuten erleben konnten.

Liebste Grüße von euren Landessprechern

Richard, Pauline und Martijn

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