FÖJ Landessprecher auf dem Fachtag für Freiwilligendienste in Sachsen

Eure Landessprecher in Sachsen waren vorige Woche MittwIMG-20160527-WA0014och (18. Mai 2016) auf dem Fachtag für Freiwilligendienste in Sachsen dabei! „Freiwilligendienste in Bewegung“ war der Titel und der Fachtag wurde von der Fachstelle engagiert dabei von der JUST (Jugendstiftung Sachsen) organisiert. Teilnehmer des Fachtags waren die Sprecher der Jugendfreiwilligendienste FÖJ und FSJ, Einsatzstellenvertreter, Träger, Vertreter der Politik und Interessenten.

Herr Beyer vom Sächsischen Ministerium für Soziales und Verbraucherschutz hat uns in die Thematik FWD in Bewegung eingeleitet und sich viel mit uns ausgetauscht an diesem Tag.IMG-20160527-WA0013

IMG-20160527-WA0012Es gab zu Beginn zwei Impulsreferate. Dr. Jörn Fischer, von der Voluntaris (Zeitschrift für Freiwilligendienste) sprach über Trends und Themen in den Freiwilligendiensten und machte dabei Abstecher in die Wissenschaft. Nach ihm entführte uns Dr. Gabriele Schambach vom Sinus-Institut in das Gebiet der kürzlich erschienen Studie „Wie ticken Jugendliche 2016?“. Hierbei drehte es sich um die Fragen, wie Jugendliche ihren Alltag leben und erleben, was Sinn für die stiftet und welche Rolle Mobilität, Nachhaltigkeit und digitale Medien für sie haben. Die Schlussfolgerung der Studie war eine Kategorisierung der Jugendlichen. Wir durften Songbeispiele hören, erfahren, was der Sinn des Lebens für die Jugendlichen ist usw. und nach diesen Kategorien wurden die Jugendlichen in verschiedene Schubladen gesteckt. IMG-20160527-WA0011Wir sind demnach alle einer Kategorie zuzuordnen. Da gab es die Konservativ-Bürgerlichen, Materialistische-Hedonisten, Experimentalistische-Hedonisten, Adaptiv-Pragmatische, Expeditive, Sozialökonomische und Prekäre Jugendliche… Wir hatten ein wenig damit zu kämpfen die Vorteile in der Studie zu sehen. Logisch, man überlegt, wie man am besten an Jugendliche herantritt heutzutage, um sie zum Engagement zu bewegen. Am besten gelingt das, wenn man sie versteht und auf ihre Bedürfnisse eingeht. Wir finden jedoch, dass die Einteilung in Kategorien ein absurder Tick unserer Gesellschaft ist, mit welcher man sehr vorsichtig umgehen sollte. Der Zweck, welchen die Studie erfüllen soll, sehen wir im Verhältnis zum Aufwand als nicht sinnvoll. Interessant war es trotzdem!

Nach einer Diskussionsrunde und dem Mittagessen mit Zeit für Gespräche begann die Workshophase. Es gab 6 Workshops:

  1. FREIWILLIG. DABEI. BLEIBEN? Brücke zwischen Freiwilligendienst und Ehrenamt und weiterführendem Engagement
  2. Wir mischen uns ein! Beteiligung und aktive Mitgestaltung der Freiwilligen an den Bildungsseminaren
  3. Nicht Sie, sondern Du! Interkulturelle Kommunikation und Missverständnisse mit ausländischen Freiwilligen
  4. „Mehr“wert einer gelingenden Partnerschaft! Best Practice Beispiele und erprobte Instrumente der Zusammenarbeit zwischen Trägern und Einsatzstellen
  5. Freiwilligendienste in der Flüchtlingsarbeit! Praxis von Freiwilligen in der Flüchtlingshilfe und Anforderungen an Träger und Einsatzstellen
  6. Wie ticken Jugendliche 2016? Hier wurde weiter über die Sinus-Studie diskutiert

Wir haben die Workshops sehr genossen und hätten hier gerne noch mehr Zeit zur Verfügung gehabt. Es wurde viel diskutiert, wir haben uns einige Anregungen mitgenommen und viel von uns erzählen können. Am Ende haben wir noch die Ergebnisse aus den Workshops präsentiert.IMG-20160527-WA0015

Es war ein erfolgreicher Tag und wir bedanken uns nochmals für die Einladung, das tolle Programm und die kulinarische Versorgung!

Pauline, Richard und Martijn

 

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