Hallo an alle Leser unseres wundervollen FÖJ-Sachsen Blogs!
Unser erstes Gruppensprechertreffen ist nun schon wieder fast zwei Wochen her und es wird endlich Zeit eure Frage, wer denn nun eigentlich die neuen Landessprecher genau sind, zu beantworten.
Vorhang auf und Mikro an für…
Salut!
Mein Name ist Pauline, ich bin seit 20 Jahren auf dieser Welt, die große Schwester von zwei Brüdern und lebe mit meinem Freund in Leipzig, wo ich auch geboren wurde.
Pauline Haupt
Hier in Leipzig habe ich eine sehr „freie“ Laufbahn hinter mir, sprich Freier Kindergarten Leipzig, Freie Schule Leipzig/Grünau, Schulen für gemeinschaftliches Lernen e.V. Gohlis und letztlich das evangelische Schulzentrum Gymnasium Leipzig. Dort habe ich im Sommer mein Abitur beendet und möchte vor dem Studium etwas ganz neues ausprobieren, Dinge in Bewegung bringen, organisieren und möglich machen. Ich hatte noch nicht die Gelegenheit mich im Umwelt-Bereich derartig zu engagieren (abgesehen von Flussreinigungs-Aktionen im Kindheits-Aktivismus). Bis vor kurzem wusste ich noch nicht mal, dass es ein FÖJ überhaupt gibt und bin jetzt sehr froh, hier gelandet zu sein! Bis jetzt macht es enorm viel Spaß. Ich bin von vielen tollen Menschen umgeben und habe große Lust auf alles, was kommt.
Meine Trägerschaft ist die Sächsische Landesstiftung für Natur und Umwelt und meine Einsatzstelle ist ein Waldkindergarten hier in Leipzig mit dem Namen „Wurzeln und Flügel“. Wie der Name schon sagt, halten wir uns hauptsächlich im Wald auf – bei jeder Wetterlage oder Jahreszeit. Kinder werden dort also in freier Natur erzogen, können sich austoben, ohne von Wänden, Zäunen oder anderen Grenzen eingesperrt zu sein. Dabei erlernen sie auf ganz natürliche Art und Weise behutsam mit Natur und Tieren umzugehen. Die Bewegung im Freien bildet die beste Basis für die Entwicklung von Sprache, Kreativität und Intelligenz. Da mein Jahr durch den Kindergarten eine Verknüpfung von Sozialem und Ökologischem darstellt, möchte ich auch herausfinden, ob eines oder beides perspektivisch interessant für mich wäre.
Meine Einsatzstelle begrüßt mein zusätzliches Engagement als Landessprecherin und ich kann es kaum erwarten, mit meiner LaNU-Gruppe, mit den Gruppensprechern und mit meinem Landessprecher-Kollegium so richtig durchzustarten!
Wir werden glitzern – ganz ohne Plastik!
Also lasst uns das Jahr unvergesslich machen und die Fußstapfen vergrößern!
Bei Fragen, schreibt mir gerne! Ansonsten hört ihr bestimmt sowieso bald wieder von mir und unserem FÖJ 🙂
Richard Edel
Hallo,
ich heiße Richard Constantin Edel und bin 18 Jahre alt. Ich habe im Sommer mein Abitur in Leipzig abgeschlossen und wollte mich danach für mein Studium einschreiben. Da das (offensichtlich) nicht von Erfolg gekrönt war, habe ich mich entschieden ein Freiwilliges Ökologisches Jahr abzuleisten, um mich für den Erhalt unserer Umwelt einzusetzen.
Aus diesem Grund und da ich mich schon immer im politischen Bereich engagieren wollte, habe ich mich entschieden, mich für die Wahl des Landessprechers zur Verfügung zu stellen.
Meine Trägerstelle ist die paritätischen Freiwilligendienste Sachsen gGmbH, die größte Trägerstelle in ganz Sachsen. Ich arbeite in der Einsatzstelle Stiftung Wald für Sachsen. Dieser Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Waldanteil in Sachsen von den momentanen 28% auf den bundesweiten Durchschnitt von 30% zu erhöhen. Dies wird sowohl durch aktive Aufforstung als auch durch natürliche Sukzession realisiert. Außerdem befasst sich die Stiftung Wald für Sachsen mit der Öffentlichkeitsarbeit, um Kindern sowie Erwachsenen die Notwendigkeit des Erhalts des Waldes näher zu bringen. Aus diesem Grund ist mein Aufgabenfeld bei meiner Einsatzstelle sehr vielfältig und reicht vom Vorbereiten von Präsentationen bis hin zur aktiven Beteiligung an Pflanzaktionen.
Ich hoffe mich dieses Jahr gemeinsam mit den beiden anderen Landessprechern für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur einzustehen und die ein oder andere Aktion umzusetzen. Auf das es ein erfolgreiches Jahr wird!
Hallöchen und herzlich willkommen zu meiner Vorstellung!
Martijn Moerman
Mein Name ist Martijn Moerman. Ich komme aus den Niederlanden, genauer aus der Nähe von Rotterdam. Meine Einsatzstelle ist der Ökohof Anders. Der Hof ist auf einem altem Rittergut gelegen, dass erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt wurde. Das Gut besteht aus einem Herrenhaus, mehreren Nebengebäude, 10ha Parkfläche, verschiedene Wiesen und ein Garten mit Kräutern und Gemüse. Wir haben viele Tiere, einschließlich Schafe, Ziegen, Pferde, Hühner, Enten und Schweine. Sie werden durch einen anderen FÖJtler und mich versorgt. Viele andere Aufgaben, wie zum Beispiel das Versorgen der Gärten und des Parks sowie frischen Saft pressen oder auch das Gebäude renovieren.
Vielen Fragen mich, warum ich ein FÖJ mache. Während meines Studiums in Landschaft und Umwelt Management hab ich zum ersten Mal von WWOOF gehört. WWOOF (WorldWide Organisation for Organic Farming) ist eine Organisation, wo man auf Öko- oder Biohöfen freiwillig arbeiten kann. Am Ende meines Studiums hatte ich genügend Zeit um auch in dieser Organisaton mitzuarbeiten. Nach ein paar Monaten suchen, fand ich den Hof, wo ich jetzt mein FÖJ mache. Aus diesem Grund bin ich nach Deutschland gezogen. Mir hat die Zusammenarbeit auf diesem Hof so gut gefallen, das ich für ein FÖJ angefragt habe.
Ich hoffe in diesem Jahr meinen Weg in die Ökowelt zu finden sowie die Ökogemeinschaft besser kennen zu lernen und mein Interesse am Ökobau zu festigen.
Ich freue mich darüber nicht nur die Interessen der FÖJtler und FÖTlerinnen zu unterstützen und zu vertreten, sondern auch den ganzen FÖJ-Gedanke weiter zu führen.
Vielen Dank an euch drei für die tollen Bild samt Vorstellung.