Adventskleidertausch der BUNDJugend in Dresden

Am 17.12.2017  fand in den Räumlichkeiten der Greenpeace Jugendgruppe Dresden ein Adventskleidertausch der BUNDJugend statt.

Viele schöne Klamotten, die getauscht werden wollen

Bei leichtem Schneefall kamen viele Mädels aber auch einige Jungs, und nutzen die

Möglichkeit, sich vor Weihnachten noch einmal kostenfrei einzukleiden und den eigenen Kleiderschrank gleichzeitig auch etwas auszusortieren.  Auch einige unserer FÖJler waren mit dabei.

Bei dem Tausch lief es so ab, dass jeder ein paar Sachen mitgebracht hat und sich dann so viele er wollte wieder mitnehmen konnte. Das Beste an der ganzen Sache war, dass immer wenn jemand Neues hinzukam, es wieder neue „Ware“ gab, die man dann wieder nach schönen Sachen durchstöbern konnte. Die Organisatoren hatten auch für leibliches Wohl gesorgt, denn es gab ein kleines Buffet mit Glühwein, Tee, Keksen und kleinen herzhaften Sachen.

So viele leckere Sachen 🙂

Insgesamt war der Nachmittag eine runde Sache, die in gemütlicher Atmosphäre stattfand.

Der Sinn hinter dem ganzen war, dass doch irgendwie jeder  ab und zu mal ein paar Anziehsachen hat, als man tragen kann und was neues doch auch ab und zu mal schön ist.
Um dies möglichst nachhaltig zu gestalten, hat Greenpeace mit dem Kleidertausch einen Ort geschaffen, an dem man an neue Klamotten kommt, ohne die Umwelt und Menschen auszubeuten.

Landessprechertreffen Freiwilligendienste Sachsen

Am 08.12.2017 fand das erste gemeinsame Treffen der Landessprecher von FSJ und FÖJ im neuen Jahrgang statt. Wir waren sehr gespannt auf die Interaktion mit Freiwilligen anderer Formate und freuten uns darauf, mit ihnen an einem Tisch zu sitzen und Themen zu besprechen, die im Interessengebiet aller liegen. Denn das versprach mehr Akteure und Zuhörer. Also kamen wir nach und nach in der Fachstelle für Freiwilligendienste Sachsen zusammen: Mit dabei waren 10 Sprecher*innen des FSJ plus zwei der Ehemaligen, wir drei Sprecher*innen des FÖJ, jeweils ein Trägervertreter der beiden Formate sowie Detlef, der Vorsitzende der Fachstelle für Freiwilligendienste. Ausgestattet mit Kaffee, Tee und ein paar Plätzchen starteten wir gegen 11:00 Uhr in den aufregenden Tag.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde begannen wir direkt mit dem Sammeln der Themen, die uns wichtig sind. Darunter zählt beispielsweise das Ziel, durch ein freiwilliges Jahr mehr Anerkennung im weiteren Lebensweg zu erlangen, etwa beim Bewerben für eine Ausbildungsstelle oder einen Studienplatz. Außerdem wollen wir Dinge wie das Freiwilligenticket, Öffentlichkeitsarbeit auf verschiedenen Ebenen, Rechte der Freiwilligen und Weiteres in den Vordergrund rücken.

Bei den angeregten Diskussionen verging die Zeit wie im Flug und schon gab es leckeres Mittagessen – für die dauerhafte Konzentration essenziell. Nach einer gesprächigen Pause ging es weiter mit der Zuordnung der am Vormittag zusammengetragenen Interessen zu übergeordneten Themen. So entstanden unsere fünf Arbeitskreise auf Landesebene, auf die sich Alle selbstgewählt verteilten. Jetzt wurde die Arbeit begonnen, erste Ziele und Vorgehen besprochen und anschließend die Konzepte im Plenum präsentiert. Bis zum nächsten Treffen Anfang Februar sollen schon die ersten Zwischenergebnisse stehen.

Schnell war die gemeinsame Arbeitszeit vergangen und nach kurzem Aufräumen machten sich alle wieder auf dem Heimweg. In Vorfreude und mit Spannung blicken wir auf die kommenden Treffen. Das nächste wird Anfang Februar kommenden Jahres sein.

Text: Gregor Seifert

Die erste BDK – Bundesdelegiertenkonferenz

Vom 17.11. bis 19.11. 2017 fand erneut ein Treffen statt, auf dem wir drei Landessprecher noch mehr engagierte Leute kennenlernen durften. Die 4h Anfahrt für dieses Wochenende in Hannover haben sich definitiv gelohnt, denn dort stand die Bundesdelegiertenkonferenz an. Wir hatten schon viel von der sogenannten „BDK“ von den ehemaligen Landessprechern gehört. Eigene Wahlverordnung, basis-demokratisches Konzept, Wahlen bis 01.00 Uhr nachts. Alles Ausdrücke, über die wir uns schon Tage vorher den Kopf zerbrochen haben und gespannt darauf warteten, endlich zu erfahren, was es damit auf sich hatte.

Nach und nach trudelten alle Landessprecher aus ganz Deutschland am Freitag zwischen 11.00 Uhr und 14.30 Uhr im Naturfreundehaus Hannover ein. Sofort wurden wir herzlich von den ehemaligen Bundessprechern und Christian und Ulli, unseren Betreuern, begrüßt. Der Seminarraum füllte und füllte sich, viel mehr Menschen als erwartet kamen dazu, bis wir insgesamt 41 Landessprecher zählten. Bevor irgendetwas losging, natürlich das Wichtigste: Mittagessen. Der erste Eindruck zählt, meint man ja immer so schön, und das Essen war echt fantastisch. Und das sollte sich das Wochenende über auch nicht ändern. Die Küche hielt unsere Mägen  – und damit auch uns – mit vegetarischen und veganen Gerichten bei Laune. Nachdem wir schnell die Zimmer eingeteilt und bezogen hatten, konnten wir 15.30 Uhr endlich richtig beginnen. Natürlich mussten wir uns alle erst einmal kennenlernen. Wir starteten mit ein paar interaktiven Spielen, die auch recht schnell das Eis zwischen uns noch fremden Landessprechern aus ganz Deutschland brachen. Nach einer Kuchenpause lernten wir im FÖJ-Bundesländerpanorama mehr über die einzelnen Bundesländer und deren Landessprecher. Mit wohl gefülltem Magen erzählten uns die ehemaligen Bundessprecher nach dem Abendessen noch etwas über unsere Aufgabe als Bindeglied zwischen Bundes- und Landesebene und unsere Kommunikation auf Bundesebene. Erste Entscheidungen standen an, was ziemlich aufregend und langwierig war, vor allem, weil wirklich alles ausdiskutiert und demokratisch entschieden wurde. 22.30 Uhr war der offizielle Teil des ersten Tages dann beendet. Letzter Programmpunkt: PARTYzipation. Noch während wir beisammen saßen und diskutierten, waren Christian und Ulli losgefahren, um unsere Einkaufswünsche für den Abend zu besorgen. Bei ein paar Bierchen und Wein lernten wir uns noch besser kennen und feierten ausgelassen den ersten Abend der BDK.

Auch der nächste Tag war voll durchgeplant. Nachdem sich alle mehr oder weniger aus dem Bett bequemt hatten und wir unsere Kreisläufe mit einem WUP wieder in Schwung gebracht hatten, stand einer der wichtigsten Punkte von diesem Wochenende an: die Bildung der Arbeitskreise. Nachdem uns die Ehemaligen ihre Arbeitskreise vorgestellt hatten und all unsere Vorschläge für mögliche Arbeitskreise an die Wand gepinnt und kurz erläutert wurden, startete eine lang andauernde Diskussion darüber, welche Arbeitskreise wir in die nächste Runde lassen wollen.  Da das ganze Diskutieren und Abstimmen noch mehr oder weniger Neuland für uns war, verzettelten wir uns anfangs etwas. Doch mit ein paar Ratschlägen der Ehemaligen schafften wir es bald, über jeden Vorschlag abzustimmen und in die zweite Phase der Arbeitskreisbildung überzugehen.  Jeder von uns ordnete sich unverbindlich einem Arbeitskreis zu, den er / sie interessant fand. Erste kleinere Gruppen bildeten sich, die anschließend die Ziele, Themen und Zusammenarbeit der jeweiligen Arbeitskreise besprachen. Sobald das getan war, stellte jede Gruppe ihre Ergebnisse vor. Nach jeder Vorstellung stimmten wir ab, ob wir diesen Arbeitskreis übernehmen möchten. Auch hier fanden wieder lange Diskussionen statt, doch letztendlich konnten wir uns auf 9 Arbeitskreise einigen. Nachdem diese standen, ordneten wir uns alle einem oder mehreren zu, und ein feierliches Gründungsfoto wurde geschossen. Damit war ein großes Unterfangen der BDK erledigt, doch ein noch größeres folgte kurz darauf: die Bundessprecherwahl.

Beim Abendessen war schon Sarah, eine ehemalige FÖJlerin, zu uns gestoßen. Sie wurde  anschließend von Dirk und den ehemaligen Bundessprechern mit dem ersten „FÖJ-Engagementpreis“ ausgezeichnet, weil sie sich im letzten Jahrgang sehr stark für das FÖJ eingebracht hat, unter anderem für den Bundesaktionstag.

Danach erzählten die alten Bundessprecher noch einiges über das Amt und wir hatten die Chance, noch einmal alle Fragen, die uns auf der Seele brannten, zu stellen. Gegen 21 Uhr ging dann die Bundessprecherwahl  damit los, dass wir unsere Wahlverordnung festlegen sollten.

Auf Grund der fortgeschrittenen Stunde zeigten uns die ehemaligen Bundessprecher ihre Wahlverordnung vom letzten Jahr, die sie in ihrer ersten BDK mit den Landessprechern in mühevoller demokratischer Arbeit erstellt hatten. Sie bestand aus einigen Leitfragen und den dazugehörigen Antworten, die die letzte BDK dazu abgestimmt hatte. Zum Beispiel musste als allererstes festgelegt werden, wie man über die einzelnen Punkte der Wahlverordnung abstimmt. Wir entschieden uns für dasselbe Prinzip wie der letzte Jahrgang, nämlich zwei Drittel Mehrheit mit Vetorecht. Und mit diesem Prinzip konnten wir dann über die anderen Punkte, wie z.B. was bei einer Stichwahl passiert, wie und wann Wahlreden gehalten werden, oder wann der Kandidat die Wahl annehmen muss, abstimmen.

Das Ganze dauerte auf Grund unserer sehr diskussionsfreudigen Gruppe bis Mitternacht, bis unsere finale Wahlverordnung endlich stand, welche allerdings basisdemokratisch erstellt wurde, sodass jeder damit zufrieden war.

Da es nun schon so spät  und das Abendessen schon ein wenig her war, überlegten nun einige, sich Pizza zu bestellen, doch leider war die Pause dafür zu kurz, aber wir haben es am Ende auch ohne überlebt. 😀

Nun konnte die eigentliche Wahl starten. Den ganzen Abend über gab es eine Kandidatenliste, auf der man Leute als Bundessprecher vorschlagen konnte. Am Ende waren es über 20 Namen auf der Liste. Diese wurde dann zuerst ausgewertet, indem diejenigen gefragt wurden, ob sie sich überhaupt zur Wahl stellen wollen. Dabei wollten allerdings nicht alle. Am Ende hatten wir eine Liste mit 13 Kandidaten, die zur Wahl standen. Dann ging es so richtig los. Zuerst standen die Wahlreden von den einzelnen Kandidaten auf dem Programm. Anschließend fand die erste Fragerunde an die Kandidaten statt, in der sie nacheinander mit mehr oder weniger ernsten Fragen bombardiert und gelöchert wurden.

Daraufhin bekam jeder Landessprecher einen Zettel, auf den er einen Namen schreiben konnte. Die Zettel wurden vom Wahlkomitee, welches die alten Bundessprecher waren, ausgewertet und dann wurde schon der erste Bundessprecher bekannt gegeben – es war Patrick J. So ging es immer weiter…Fragerunde, dann Stimmzettel mit Auswertung. Letztendlich um 3 Uhr morgens waren dann unsere fünf neuen Bundessprecher Anne, Patrick,  Jannick,  Debbie und Laura gewählt. Die meisten von uns fielen angesichts des schon vorhandenen Schlafdefizits von gestern sofort ins Bett, aber einige konnten es sich nicht nehmen lassen  noch die Wahl zu feiern.

Am Sonntagmorgen waren wir dann alle dementsprechend müde. Dennoch schafften wir es, nach dem  obligatorischen, aber dringend notwendigen Warm-up, ein ziemlich motiviertes Gruppenfoto zu schießen.

Mehr oder weniger munter folgten wir dann die Vorstellung des FÖJ AKTIV e.V. durch den Vereinsvorstand. Wer wollte, konnte dann auch bei der Mitgliederversammlung  teilnehmen, die nach der BDK im Naturfreundehaus  stattfand.

Danach hatten wir noch Zeit in unseren gestern aufgestellten AKs zu arbeiten und nachdem wir dann alle erste Pläne in unseren AKs geschmiedet  und Kontakte ausgetauscht hatten, hieß es dann schon Abschied nehmen. Zum Glück sehen wir uns alle mindestens noch einmal wieder, nämlich zur nächsten BDK im März, welcher wir jetzt schon mit Freude entgegenblicken.

Text und Fotos: Marie und Xenia

1. FÖJ Gruppensprechertreffen Alte Schule Gohlis Dresden 15.10.- 16.10.2017

Am 15.10.-16.10.2017 fand das erste Treffen der, in den Bildungswochen der sächsischen FÖJ-Träger, gewählten Gruppensprecher/innen statt.

Als wir in der alten Schule Gohlis am Rande von Dresden ankamen, haben wir erst einmal unsere Zimmer bezogen. Danach gab es ein leckeres Mittagessen, um uns nach der anstrengenden Anfahrt und für den restlichen Tag zu stärken. Währenddessen gab es schon erste Möglichkeiten einander kennenzulernen und uns über unsere Einsatzstellen auszutauschen. Dabei empfingen uns auch die Bewohner der Lebenshilfe nebenan und deckten uns gleich mit Infos ein, was es hier so zu sehen gibt (beispielsweise eine alte Mühle in der Nähe 🙂 ) und wo sich die Eisdiele befindet, was angesichts des wunderbar warmen Wetters ein super Tipp war.

Nach dem Mittag ging es dann mit dem Programm los. Wir spielten einige Spiele zum näheren Kennenlernen, die von Theresa geleitet wurden. Unter anderem waren da Bingo und eine Schneeballschlacht (ja das geht auch bei 20 Grad 🙂 ). Das steigerte die Stimmung enorm und hat viel Spaß gemacht.

Nachdem wir uns nun alle so einigermaßen mit Namen ansprechen konnten ging dann der „ernste“ Teil des Treffens los. Zuerst berichteten uns die zwei ehemaligen Landessprecher Anne und Erik und die Gruppensprecherin Marla von ihren Erfahrungen als Sprecher, gaben uns erste Tipps und ermutigten uns auch, für das Landessprecheramt zu kandidieren. Das war sehr hilfreich, weil sie uns aus eigener Erfahrung erzählen konnten, wie das Jahr für sie war und was wir als Gruppen- und vielleicht auch als Landessprecher beachten können.

Danach ging es dann schon an die Gestaltung der Wahlplakate für den nächsten Tag. Auf jedes kam ein wunderhübsches Foto, das bei unserer Ankunft von uns geschossen wurde, unsere Motivationen, für das Landessprecheramt zu kandidieren, und einige Informationen zu uns, wie unsere Einsatzstellen und Träger.

Anschließend bereiteten wir das Abendessen vor – angesichts des fabelhaften Wetters sollte gegrillt werden. Einige machten Salat, andere standen am Grill und die ganze Zeit über konnten wir uns entspannt unterhalten und die ehemaligen Sprecher mit Fragen löchern, die diese auch nur zu gerne beantworteten. Den Abend ließen wir dann in dieser entspannten und lustigen Atmosphäre am Lagerfeuer ausklingen.

Am nächsten Morgen gab es nach dem reichhaltigen Frühstück wieder ein kleines Warm-up, um die grauen Zellen mit Sauerstoff zu versorgen, sodass an unseren Aktionstischen gut gearbeitet werden konnte.  In kleineren Gruppen beschäftigten wir uns dann mit verschiedenen Themen. Beispielsweise sammelten wir erste Ideen, wie wir unseren FÖJ-Blog führen und verbessern könnten. An einem anderen Tisch erfuhren wir einiges darüber, wie Aktionen für unsere Seminargruppen geplant und durchgeführt werden können und was dabei alles zu beachten ist. Die dritte Gruppe arbeitete vertiefend zu dem Thema „Ich als Sprecher“, sodass wir alle wussten, wo unsere Aufgaben und Verantwortungen liegen.

Die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen stellten wir anschließend der ganzen Gruppe vor, aufgrund des überraschend guten Wetters, wieder an der frischen Luft.

Dann war es auch schon Zeit für die Landessprecherwahl. Mehr oder weniger gelassen hielten wir alle eine maximal dreiminütige Wahlrede und erklärten, warum gerade wir gewählt werden sollten. Bei der Wahl durfte jeder von uns 3 Stimmen abgeben, die anschließend vom Wahlkomitee, das aus den ehemaligen Sprechern und Carola und Detlef (von der Fachstelle) bestand, ausgezählt wurden. Um uns nicht lange auf die Folter zu spannen, erfuhren wir auch gleich die Ergebnisse. Xenia, Marie und Gregor sind nun die Landessprecher für das Land Sachsen 2017/2018.

Nach einer kurzen Auswertungs- und Abschlussrunde waren unsere zwei Tage in der alten Schule Gohlis auch schon wieder vorbei und wir traten den Heimweg an.

Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen und die Aktionen, die es dieses Jahr geben wird.

Text: Marie Schäfer, Fotos: Fachstelle Freiwilligendienste