„Tarnen, Warnen, Täuschen“

Uuund Einsatzstellenbericht 2 von Nicole ist eingetroffen! Viel Spaß beim Lesen,
Euer Martin!

„Tarnen, Warnen, Täuschen“

An einem etwas anderem Tagesprogramm konnten die Kids von meiner Einsatzstelle (Kinderladen Domino) am 25.11.2014 teilnehmen. Wir besuchten das Jugend-Öko-Haus in Dresden, um Reptilien unter dem Motto „Tarnen, Warnen, Täuschen“ kennenzulernen und hautnah zu erleben.

Die Führung leitete eine FÖJ’lerin der Einrichtung, die uns zum Auftakt eine Präsentation verschiedener Arten von Reptilien mit ihren einzigartigen Eigenschaften vorstellte.

Und siehe da – die Reptilien täuschten sogar uns!

Bei einigen Suchbildern mussten wir genau hinschauen, um die Tiere in ihrem Lebensraum zu entdecken bzw. zu erkennen. Die Hintergrundinformationen dazu waren eine interessante und spannende Erläuterung, wobei Groß und Klein dazu lernten.

Und dann war es soweit – wir erhielten die Chance die Terrarien zu besichtigen!

Nacheinander zeigte uns die FÖJ’lerin verschiedene Reptilien, die wir aus der Nähe betrachten und sogar anfassen durften. Zu bestaunen gab es als erstes die Zacken-Erdschildkröte, deren Panzer wie ein Laubblatt aussieht. Der Blauzungenskink streckte uns frech seine blaue Zunge raus.  Nach dem schauten wir uns die Stachelschwanzwaranen und Leopardgeckos an. Sandboas und deren Babys beeindruckten uns wie das entspannte Chamäleon, das auf seinem Ast saß und die Augen verdrehte. Elegant schlängelte sich die Rote Königsnatter durch und über die Hände der FÖJ‘lerin. Die Rotknievogelspinne war eine besondere Attraktion, da wir auch deren Haut auf Styropor befestigt unter die Lupe nehmen konnten, aus der sie während ihres Wachstums gestiegen ist.

Ein wundervolles Erlebnis, das zeigt, untereinander vernetzt zu sein, um solche Angebote nutzen zu können und Kinder für die Welt der Tiere zu sensibilisieren. Danke für den tollen Tag!

Viele Grüße Eure Nicole ☺

Bericht der 1. Bundesdelegiertenkonferenz 14/15

Es hat leider ein wenig gedauert, aber jetzt ist er hier: Der Bericht der BDK, die Anfang November in Hannover stattfand. Vielen Dank an Cornelia für den Bericht, und es werden bald noch weitere Fotos eingefügt. Ich wünsche Euch viel Spaß beim lesen und natürlich ein schönes Wochenende 🙂
Euer Martin

Am Freitag dem 31.10.14 hieß es für uns Landessprecher Nicole, Kevin und Cornelia ganz früh aufstehen. Grund dafür: die Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) in Hannover. Die BDK ist das Treffen der Vertreter aller Bundesländer, bei der unter anderem die fünfBundessprecher gewählt und Arbeitskreise gebildet werden.

BDK Sitzkreis

Sitzkreis in der Innenstadt von Hannover

Um halb acht haben wir drei uns in Leipzig getroffen und dann erstmal gemeinsam gefrühstückt, bevor es um halb neun weiter ging. Nach einer lustigen Zugfahrt kamen wir kurz vor dem Mittagessen am Naturfreundehaus an. Trotz Großstadt waren wir mitten in der Natur (in einer Kleingartenkolonie). Also genau passend für eine FÖJ-Gruppe. Zuerst musste natürlich der Papierkram erledigt werden, also auf allen möglichen Zetteln unterschreiben und Name und Adresse angeben.

Beim Mittagessen kamen wir dann mit den ersten Leuten so richtig ins Gespräch und haben uns mit den Sprechern aus anderen Bundesländern ausgetauscht.

Danach ging dann das Programm los. Die alten Bundessprecher Marielle, Jamila, Torben, Basti und Marvin und die Trägervertreter Britta und Theresa begrüßten uns und stellten den Tagesablauf vor. Zuerst gab es selbstverständlich die obligatorischen Kennenlern- und Lockermachspiele. Dann hat uns Theresa einiges zum Sprecherwesen erklärt. Zum Beispiel die Aufgaben von uns Sprechern, für was die BDK gut ist und – ganz wichtig – dass das Sprechersystem keine Hierarchie ist.

Für die Vorstellung der Bundesländer sollte jeder Sprecher eine Kopie eines Fotos/Gemäldes/Bildes mitbringen, welche wir dann wie auf einer Landkarte an einer Pinnwand angebracht haben. Jeder hat zu seinem Bundesland natürlich auch was erzählt. Wir etwa, dass es in Sachsen zehn Träger und ca. 330 Freiwillige gibt und soweit eigentlich alles super läuft.

Nach der Kaffeepause hat Dirk, der Vorsitzende des Bundesarbeitskreises FÖJ, einen super Vortrag zum Thema „Idee des FÖJ & Teamwork/Kommunikationstypen“ gehalten. Dabei haben wir erfahren, dass der Grundgedanke der Gründer des FÖJ war, die Welt zu retten. Ziemlich großes Ziel, dass eigentlich ja jeder haben sollte – aber wie man sieht leider nicht jeder hat. Um als Team richtig miteinander arbeiten zu lernen und innerhalb der Gruppe eine Rolle zu finden haben wir ein Problemlösungsspiel gemacht. Wir hatten ein ganz langes Seil, das zu einem Kreis gelegt war und sollten ihn so oft halbieren, dass er möglichst klein wird, wir aber alle hineinpassen. Irgendwann haben wir dann festgestellt, dass wir ja nicht unbedingt drinnen stehen müssen, sondern auch alle nur einen Finger reinhalten können. Bei der anschließenden Besprechung sollten wir uns selber den Rollen Leiter, Ideengeber, Macher und Beobachter zuordnen. Darauf aufbauend haben wir dann unsere zukünftige Zusammenarbeit auf Bundesebene im FÖJ angesprochen.

Beim Abendessen waren dann alle entspannter. Wir kannten uns dann schon alle etwas. Erstaunlicherweise fiel es uns trotz der großen Gruppe relativ leicht uns die Namen zu merken.

Weiter ging es im Programm mit der Vorstellung der Arbeitskreise (AK) des Vorgängerjahrgangs. Darauf folgend haben wir ein Brainstorming gemacht, was für Ideen wir für’s FÖJ haben und mit welchen Themen wir uns das Jahr über beschäftigen wollen. Diese Stichpunkte haben wir dann zu Gruppen zusammengefasst und ein World Café gemacht. Wir haben uns also alle erst einmal ein Thema, das uns besonders interessiert hat ausgesucht und mit den anderen aus der Gruppe darüber diskutiert und Ideen und Lösungsvorschläge aufgeschrieben.

Den weiteren Abend haben wir dann im Gruppenraum bei netten Gesprächen verbracht.

Der Samstag begann natürlich mit einem leckeren Frühstück, bevor wir dann am World Café weitergearbeitet haben. Hier konnten wir jetzt die Gruppen tauschen und bei anderen Themen mitreden und Ideen einbringen.

Danach hat Britta uns erklärt, welche politischen Akteure mit dem FÖJ etwas zu tun haben und was sie machen. Und vor allem mit welchen Fragen und Anliegen wir uns an welche Stelle wenden müssen. Auch welche Möglichkeiten der Vernetzung die Träger, sowohl untereinander, als auch mit anderen Akteuren des FÖJ (z.B. den Teilnehmern, aber auch Geldgebern) haben. Natürlich wurde auch unser Sprechersystem noch einmal angesprochen. Außerdem wurde uns erklärt, wie wir auf politischer Ebene am besten vorgehen sollten. Nämlich erst beobachten und verstehen und dann handeln.

Die alten Bundessprecher haben uns dann noch erzählt, wie ihr Jahr so abgelaufen ist. An welchen Terminen (Treffen mit Politikern, Trägerverbänden, Sprechertreffen) sie teilgenommen haben und welche Aktionen es bundesweit im FÖJ gab. Z.B. gab es neben dem Bundesaktionstag (BAT) zum Thema „Stop TTIP“ noch einen einheitlichen Landesaktionstag und eine Meeresmüllsammelaktion in St. Peter-Ording.

Dann gab es eine kleine Erläuterung, wie die Wahl der Bundessprecher laufen wird und wir konnten erste Vorschläge mit kurzer Begründung abgeben. Wir drei wollten uns aber lieber auf unsere ja jetzt schon genügenden Aufgaben konzentrieren und haben uns nicht aufstellen lassen.

Natürlich waren wir nach so viel Input alle hungrig und haben uns mit Freuden auf das Mittagessen gestürzt. Draußen an der frischen Luft wurde ein Gruppenfoto gemacht, was echt lustig war („Und jetzt alle Springen!“ – und was machen die, die sitzen?). Dann mussten wir leider schon wieder rein, wo Marvin uns etwas zu den Medien erzählt hat, die es für das FÖJ auf Bundesebene sowie für uns Sprecher gibt. Wir haben jeder eine eigene FÖJ-Mailadresse bekommen. Es gibt ein Forum (forum.foej.net) für alle FÖJler indem sich ausgetauscht und diskutiert werden kann und Ökiglück-Tauschpartner gefunden werden können. Neben einem Facebook- (facebook.de/foej.bundesweit) und einem Twitter-Account (twitter.com/foej) gibt es noch einen Blog (foej.net), auf dem regelmäßig über alles rund ums FÖJ berichtet werden kann.

Bei der darauffolgenden Vorstellung der Ergebnisse des World Cafés sind wir ziemlich schnell abgeschweift und es gab eine ewig lange Diskussion darüber, wie wir Bundesdelegierte in Kontakt bleiben wollen. Also welches Medium – Mail, Facebook, Whatsapp – wir dafür nutzen wollen. Außerdem haben wir dabei beschlossen, dass wir einen monatlichen Newsletter machen wollen, damit wir alle auf den neuesten Stand der AK´s gebracht werden.

Das wichtigste an diesem Tag war wohl die Bundessprecherwahl, die am Nachmittag stattfand. Kurzerhand haben wir uns gegen das uns zuerst vorgeschlagene Wahlverfahren entschieden und nach einem längeren Verfahren mit mehr Demokratie gewählt. Es gab also fünf Durchgänge. Nach jedem Durchgang haben wir erfahren, wer Bundessprecher ist und konnten so besser ein gut passendes Team zusammenstellen. Unsere neuen Bundessprecher sind Anna, Lotta, Jona, Johannes und Marvin.

Der Abend war, außer für die Bundessprecher, die eine Einführung in ihr Amt bekommen haben, frei und es wurden schon erste Ideen für den Bundesaktionstag (BAT) gesammelt. Außerdem war es für einige eine seehr lange Nacht mit seehr wenig bis gar keinem Schlaf.

Am Sonntagmorgen war dann nur noch die Bildung der Arbeitskreise und dann hatten wir es auch schon fast geschafft mit dem offiziellen Teil. In unserem Jahrgang gibt es acht AK´s (IT, BAT, Pusteblume, Politik, Öffentlichkeitsarbeit, FSJ/BFD Vernetzung, FÖJ international, FÖJ Interessen), daneben noch einen Ideenpool und die Newsletterbeauftragten. Wir haben uns  in die AK´s eingeteilt und zusammengesetzt um Ideen und Probleme zu diskutieren und zu klären, wie wir uns Vernetzen wollen.

Danach folgte die Vorstellung des FÖJ aktiv e.V. Dies ist ein gemeinnütziger Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat ehemalige und aktuelle FÖJler zusammenzubringen. Außerdem kann der Verein bei Veranstaltungen und Projekten der FÖJler als juristische Person auftreten und diese auch mitfinanzieren. Hier haben wir auch erfahren, wo man die FÖJ Pullover und T-Shirts bekommt (Kultur-auf-Knopfdruck.de). Die Jahreshauptversammlung des Vereins fand dann anschließend statt. Leider waren nur eine Hand voll Ehemalige da. Es wurde ein neuer Vorstand gewählt und Kassenprüfer ernannt.

Dann gab es Mittagessen und wir konnten endlich los. Aber nicht nach Hause. Wir drei sind noch mit einigen anderen (unter anderem Andrea, die in Hannover wohnt) in die Innenstadt. Verkaufsoffener Sonntag und ein Laternenfest. Also kleine Stände in den Straßen, Musiktruck und haufenweiße Leute. Und was haben wir gemacht? Wir haben uns einfach mitten auf die Kreuzung in der Fußgängerzone in einen Kreis gesetzt und gequatscht.

Nach kurzer Zeit kam sogar ein Polizist auf uns zu. Leider wollte er sich nicht zu uns setzen. Nach und nach haben sich immer mehr Leute verabschiedet und wir haben uns dann doch ein etwas ruhigeres Plätzchen gesucht. Um halb fünf sind dann auch wir drei erschöpft in den Zug gestiegen und nach Hause gefahren.

Insgesamt also ein langes, aber sehr schönes Wochenende an dem wir viele nette Leute kennen gelernt, aber auch viel Arbeit mitgebracht haben.

Experimente im Klassenraum

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Hallo alle zusammen, hier ist Liesa eure stellvertretende Autorin dieses Blocks. Nun berichte ich über einen Arbeitstag beim KinderUmweltBus im Helmholtz- Zentrum für Umweltforschung (meiner Einsatzstelle).

8Uhr – mein Arbeitstag beginnt. Meine Chefin begrüßt mich freundlich während ich noch schnell den Nachbereitungsbogen einpacke. Dann geht es auch schon runter in die Tiefgarage zu unserem KinderUmweltBus. Ich kontrolliere nochmal ob alles wirklich eingepackt ist. Meistens fehlt sowieso nichts, aber ich gehe lieber auf Nummer Sicher. Jetzt geht es los auf die morgendlichen Straßen Sachsens und Sachsen-Anhalts. Manchmal sind diese unheimlich voll und mit lauter Baustellen gespickt. Bisher haben wir es jedoch immer zum Einsatzort geschafft. Nun gilt es die Kisten in den (Klassen)Raum zu bringen und alles so weit vorzubereiten, dass die Kinder auch gleich loslegen können.
Jede Projektstunde beginnt mit dem Namensschild schreiben der Kinder und dem benennen der Forscherregeln. Danach beginnt der spannendere Teil für die Kinder: sie dürfen unter unserer Aufsicht experimentieren. Dabei versuchen wir möglichst wenig einzugreifen, denn die Kinder sollen möglichst selbständig ausprobieren. Häufig gibt es nämlich Probleme in der Gruppe beispielsweise möchte ein Kind am liebsten alles selber machen, aber so funktioniert nun mal Teamarbeit nicht. Um das zu begreifen probiert man es am Besten selber aus.
Schnell ist das erste Experiment vorbei und das zweite folgt sogleich.
Neugierige Blicke schauen uns an, als wir Pipetten hochhalten und erklären was man damit machen kann. Wieder dürfen die Kinder selbst probieren, wie sie funktionieren. Nun ist die Zeit vorüber und es ertönt Stühle rücken.
Jede Experimentiereinheit dauert ca. 60-90 Minuten und danach folgt die zweite Einheit. Zwischendurch haben wir meist eine Pause, die wir aber auch dringend benötigen, um zum Beispiel die Bechergläser zu säubern.
Füße trappeln ist zu hören und die nächste Klasse stürmt über den Flur. Bevor sie reindürfen, müssen sie erstmal etwas ausgebremst werden. Nachdem sie sich auf ihre Plätze gesetzte haben beginnt das gleiche Spiel von vorn. Dieses Mal ist jedoch ein anderes Thema dran. Meine Chefin und ich gehen durch die Schülerreihen verbessern, loben oder muntern die Kinder auf. Manchmal gibt es Kinder die auch weiterführende Fragen stellen und so gut es eben geht versuchen wir ihnen dann verständlich alles zu erklären.
Ein unruhiges Gemurmel setzt ein, die Hälfte der Kinder ist schon fertig, die andere trödelt noch etwas hinterher. Für manche Kinder ist es dann ziemlich schwierig ruhig zu bleiben und so versuchen wir zügig weiter zu machen. Schnell ist die Zeit vorüber und wir müssen „Tschüss“ sagen. Bei den meist noch jungen Schülern ist die Konzentration auch schon weg. Trotzdem schauen uns die Kinder traurig an, jetzt würden sie doch gerne noch länger sitzen bleiben und experimentieren. Manchmal können wir sie vertrösten, da wir im nächsten Jahr wieder kommen werden. Für heute jedoch packen wir alle Materialien ein und fahren zurück zum UFZ in Leipzig.
Im Büro angekommen, müssen alle benutzen Kisten ausgeräumt werden und alles soweit gesäubert werden, dass es für den nächsten Einsatz sauber ist. Wirklich abgeschlossen ist der Einsatz jedoch erst, wenn er auch im Computer eingetragen ist. Die nächsten Experimente stehen bereits am nächsten Tag an und somit packe ich gleich für sie. Zwischendurch kommen noch ein paar Anrufe oder meine Chefin erteilt mir noch manch kleinen Botengang. Nachdem das alles geschafft ist, widme ich mich einem Ordner den ich bereits gestern begonnen habe neu zu sortieren. So vergeht die Zeit bis zum Feierabend mit weiteren kleinen Aufgaben recht schnell. Noch die Fenster schließen, Licht ausmachen und das Büro abschließen und schon ist auch ein Arbeitstag beim KinderUmweltBus vorüber.

 

Die Landessprecher Sachsens stellen sich vor!

Liebe Leser unseres FÖJ-Sachsen Blogs!

Es ist wieder eine Woche vergangen und inzwischen konnte ich die Vorstellungs-Beiträge Eurer Landessprecher einsammeln und sie nun endlich präsentieren. Ein Bericht der Bundesdelegiertenkonferenz ist natürlich auch noch in Arbeit.
Doch jetzt erst einmal Bühne frei: 

 

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Kevin Bernhard

Hallo liebe Leser!

Ich heiße Kevin und stehe zusammen mit Nicole und Cornelia stellvertretend für die FÖJ’ler in Sachsen.
Mein FÖJ absolviere ich beim Träger Naturförderungsgesellschaft ökologische Station Borna-Birkenhain e.V. und das schon etwas länger als die meisten.
Ich habe mein FÖJ am 01.03.2014 begonnen und das in der Einsatzstelle im Tierheim in Oelzschau und dort bin ich auch weiterhin tätig.
Was man in einem Tierheim macht? Fast alle Tätigkeiten eines Tierpflegers: Sich um die Tiere und den täglichen „Ansturm“ der Leute kümmern, wobei ersteres die Oberhand hat.
Zurück zu mir! Ich werde Mitte November 20, bin deshalb noch relativ jung, aber bereits sehr erfahren in vielen Bereichen.
Ich habe mich im März für das FÖJ entschieden, weil ich, wie viele von euch sicherlich auch, noch keine richtige Ahnung hatte, was ich denn genau machen möchte.
Aber durch meine Arbeit im Tierheim, wurde es mir doch relativ schnell klar und ich habe mich entschieden, noch ein ganzes weiteres Jahr dran zu hängen.
Sozusagen koste ich die vollen 18 Monate des FöJ aus, was ich als absolut empfehlendswert finde. Durch das halbe Jahr extra konnte ich schon die ein oder andere Erfahrung sammeln, habe schon 2 Seminare gehabt und viel viel Spaß in meiner Einsatzstelle.
Jetzt bin ich Landessprecher und sehr erfreut über das, was dieses Jahr an Ideen unsererseits kommen wird. Da ich schon oft auf regionaler Ebene gearbeitet habe, weiß ich, dass es ein Riesen-Ding werden kann ( und wird 😉 ) und darauf freue ich mich jetzt schon… auf die kommenden Monate zusammen mit euch allen !

Euer Kevin!

Halliiiii Hallooooo!

Nicole Roth

Nicole Roth

 

 

 

 

 

 

 

 

Eckdaten sind euch nun bekannt, aber warum absolviere ich das FÖJ?!

Ganz einfach – ich kann mich FREI ENTFALTEN!

Meine Einsatzstelle ist ein offener Treff für Kinder im Alter von 6 -14 Jahren. Vergleichbar mit einem Jugendtreff, nur dass sich das Alter der NutzerInnen unterscheidet.
Ich beteilige mich aktiv an der Aufstellung des Angebotes und darf selbst Projekte planen, vorbereiten und mit den Kindern durchführen. Sowohl alle anderen Punkte der Arbeit in einer sozialen Einrichtung kennenlernen wie z.B. Konzepte erstellen, Besucherstatistiken aufstellen und Analysen durchführen.
Interessant finde ich auch die Gremienarbeit, bei der Besprechungen besucht werden, die Fachthemen aufgreifen und hinterfragen und gemeinsame Projekte im und für das Stadtgebiet planen bzw. durchführen.
Es ist eine kreative und abwechslungsreiche Arbeit, die mir sehr viel Freude bereitet, mit dem Hintergedanken, den Kindern etwas mitzugeben.

Meist wird mir die Frage gestellt: Warum machst du dann kein FSJ?!

Klare Sache: Es bedarf mehr GRÜN!

Da meine Einsatzstelle in einem sozialen Brennpunkt liegt und der graue Plattenbau Perspektivlosigkeit hervorruft, vermitteln wir niedrigschwellige Umweltbildung und eröffnen den Kindern neue Sinneserfahrungen in Form von Bastel-/ Bildungsangeboten und Ausflüge in die Natur.
Zudem gehören zu unseren NutzerInnen, nicht nur die Kinder, sondern auch deren Eltern und AnwohnerInnen. Der ökologische Gedanke fließt somit Generationsübergreifend und bewegt viel mehr.

 „Wir malen uns die Welt, wie sie uns gefällt!“

Aufgrund dessen bin ich sehr stolz darauf, fleißig den Farbpinsel im Amt des Gruppensprechers bzw. des Landessprechers schwingen zu dürfen. Die Aufgabe, die Interessen der FÖJ’lerInnen zu unterstützen und zu vertreten ist Hauptaugenmerk, die ich ehrgeizig verfolge!

Ich melde mich bald wieder und gebe Euch weitere Einblicke!
Liebe Grüße aus Dresden,
Eure Nicole

 

Hallo ihr lieben FÖJ’ler in Sachsen,

ich bin Cornelia, 19 Jahre alt und wollte nach der Schule einfach mal raus. Vor einem Jahr wusste ich noch nicht, was ich irgendwann mal machen will. Durch eine Freundin bin ich auf das FÖJ gekommen und war sofort begeistert. Meine Einsatzstelle bietet mir genau das, was ich brauche: Frische Luft und körperliche Arbeit. Wahrscheinlich könnt ihr euch jetzt schon denken, wo ich arbeite. Genau, auf einem Bauernhof. Und zwar dem Guidohof, einem Demeter-Betrieb. Nach zwölf Jahren Schule und Theorie endlich praktische (und manchmal auch anstrengende) Arbeit.

Gemüse ernten und waschen und die Tiere versorgen gehört zu meinen Hauptaufgaben. Und bald darf ich auch mal in der Backstube helfen.

Cornelia Rösch

Cornelia Rösch

Das FÖJ ist unter anderem dazu da, sich für Natur und Umwelt zu engagieren und „die Welt zu retten“. Und das möchte ich tun. Zumindest einen kleinen Teil dazu beitragen und andere Menschen mit meiner Begeisterung dafür anstecken. Die Arbeit als Gruppensprecherin der GRÜNEN Liga und Landessprecherin von Sachsen eignet sich dafür besonders gut. Man lernt noch mehr motivierte Leute kennen, die etwas bewegen wollen. Außerdem ist es gemeinsam einfacher Aktionen zu planen und durchzuführen.

Das ist natürlich alles viel Arbeit. Aber wenn es die Zeit doch einmal zulässt mache ich gerne Spaziergänge und fotografiere, lese ein Buch oder stehe in der Küche und backe oder mache Pralinen.

 

Am Schluss dieses Eintrags, möchte ich den Landessprechern für Ihre Vorstellung danken, und euch FÖJ’lern da draußen eine angenehme Woche wünschen!
Martin

Wahl der Landessprecher 14/15

Liebe Leser des Blogs,

im Nachtrag zum Blogpost vom 19. Oktober, möchte ich Euch noch einmal kurz die neuen Landessprecher für Sachsen vorstellen. Gewählt haben wir:
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(v. l. Cornelia, Kevin und Nicole)

Kevin Bernhard
von der Naturförderungsgesellschaft Ökologische Station Borna-Birkenhain e.V.

Cornelia Rösch
von der Grünen Liga Dresden – FöJ e.V.

Nicole Roth
vom Valtenbergwichtel e.V.

Die drei machten sich außerdem am vergangenen Wochenende auf zur Bundesdelegiertenkonferenz, auf welcher die Bundessprecher gewählt wurden. Natürlich sorgen wir dafür, dass ihr auch davon einen Bericht bekommt!

Bis dahin wünsche ich Euch eine schöne Woche!1911953_958835270796982_7035379550995502993_n

Die FöJ Gruppensprecher Sachsens.
Fotos von Engagiert dabei. Weitere findet ihr hier.