Broschüre: Naturschutz gegen Rechtsextremismus

Bereits im Bericht der letzten BDK wurde dieses Thema erwähnt, aber nach dem ich mich etwas länger damit beschäftigt habe, beschloss ich darüber auch einen Blog Eintrag zu verfassen.

Naturschutz gegen Rechtsextremismus – Eine Argumentationshilfe

Naturschutz gegen Rechtsextremismus – Eine Argumentationshilfe“ ist eine Broschüre der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz. Schon länger nutzen rechtsextremen Parteien den Umwelt- und Naturschutz in ihren Medien und Publikationen. Die dabei veröffentlichten Aussagen wirken oft fachlich und drücken ein Engagement für den Natur-und Landschaftsschutz aus. Meist kann der einzelne diese Aussagen ohne Vorbildung gar nicht durchdringen und Gegenargumente sind schwer zu sammeln. Das Ziel der Broschüre ist es, die rechtsextremen Inhalte freizulegen und u. a. Naturschutzredakteur*innen, die sich mit solchen Aussagen auseinandersetzen müssen zu unterstützen.

Ein Beispiel verdeutlicht die Schwierigkeit, die Aussagen einzuordnen.
Die komplette Broschüre findet ihr hier zum herunterladen.


Deutsche Landschaften sind Kulturlandschaften. Deshalb kann Umweltschutz grundsätzlich nicht getrennt von der kulturellen Entwicklung betrachtet werden.“ (NPD)¹

Die hohe Funktionselite des Naturschutzes engagierte sich in der Zeit des Nationalsozialismus bei der Planung so genannter „deutscher Landschaften“ in den von der Wehrmacht eroberten Gebieten Osteuropas.
Ideologisch ging sie davon aus, dass der „deutsche Mensch“ für sein seelisches und körperliches Heil auch eine „deutsche Umgebung benötige. Er habe das Recht, seine Bedürfnisse auf Kosten der dort lebenden Menschen zu verwirklichen.

Rechtsextreme Parteien knüpfen an diese diffuse und menschen­-verachtende Argumentation an, da sie eine Abwertung anderer Nationen und Kulturen ermöglicht.²

¹ Quelle: Naturschutz gegen Rechtsextremismus – Eine Argumentationshilfe; S. 6
² Quelle: Naturschutz gegen Rechtsextremismus – Eine Argumentationshilfe; S. 8


 

Bericht der 2. Bundesdelegiertenkonferenz 14/15

Hallo an alle FÖJler da draußen! Endlich liegt uns der Bericht zur 2. BDK vor und ihr erfahrt, was unsere Landessprecher erlebt haben. Ein besonderes Dankeschön geht dabei an Cornelia, welche den Bericht verfasst hat!

Viel Spaß beim Lesen wünsch ich Euch.

Am Freitag dem 09. Januar war es endlich soweit. Die zweite und damit leider auch letzte Bundesdelegiertenkonferenz begann. Wieder in Hannover, wieder im Naturfreundehaus, wieder drei Tage, aber diesmal mit teilweise anderen Leuten. Manche Landessprecher konnten diese oder letzte BDK nicht und schickten deshalb Vertreter. Aber die „Neuen“ wurden natürlich gut in die Gemeinschaft aufgenommen und es war wieder eine tolle Zeit.
Diesmal wurde die BDK von unseren aktuellen Bundessprechern Anna, Lotta, Marvin, Jona und Johannes geplant, organisiert und durchgeführt. Und das hat echt gut funktioniert. Es war viel Zeit und Raum zum diskutieren, es wurden super Vorträge gehalten und die AKs kamen auch ein gutes Stück voran. Wir haben uns alle gefreut einander wieder zu sehen und jede Gelegenheit genutzt um uns auszutauschen.

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Aber nun von Anfang an. Am Freitag ging es nach der (für viele ziemlich langen) Anreise mit der Zimmerverteilung und dem Mittagessen los. Dann gab es natürlich eine Begrüßung durch die Bundessprecher und ein Spiel, damit wir die alten und neuen Namen (wieder) lernen. Danach haben die AKs vorgestellt, was sie seit der letzten BDK gemacht haben, was schon abgeschlossen, im Gange und in Planung ist und was noch so ansteht. Einige AKs haben sich auch schon wieder aufgelöst, da sie alles erledigt haben. Auch die Bundessprecher stellten vor, was für Aufgaben sie bis jetzt hatten, an welchen Treffen sie teilgenommen haben und was sie bisher so geplant haben. Vor der Kaffeepause haben wir noch eine Liste mit Argumenten aufgestellt, warum Sprecherarbeit als Arbeitzeit angerechnet werden sollte (zumindest ein Großteil, vor allem die Sprechertreffen. Einige mussten sich für den Freitag sogar Urlaub nehmen um zur BDK kommen zu können!).
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Dann gab es bis zum Abendessen eine offene Diskussionsrunde, wo alle Dinge angesprochen werden konnten, die wir geklärt haben wollten. Unter anderem haben wir dabei wieder darüber geredet, wie wir in Kontakt bleiben wollen, aber auch wie das Interesse der Seminargruppen an der Arbeit ihrer Sprecher und der Landessprecher ist und die Arbeitsmarktneutralität, die im FÖJ gegeben sein sollte.

Nach dem Abendessen gab es dann nur noch ein, zwei organisatorische Dinge bevor uns der Abend freigestellt war. Viele saßen wieder zusammen im kleinen Gruppenraum, haben sich unterhalten, diskutiert oder Pantomime gespielt.

Wie ist die Stimmung?

Wie ist die Stimmung?

Am Samstag hat nach dem Frühstück und einem WUP Moritz kurz die Arbeit des FÖJ-Aktiv e.V. vorgestellt. Danach haben wir uns an Yoga probiert, was ziemlich lustig und auch etwas anstrengend war. Für den den restlichen Tag gab es gaaanz viel Input. Zuerst je einen Vortrag von Anna über Kommunikation und Lotta über Verhandeln im Grenzbereich, die eigentlich als Workshops gedacht waren. Da aber alle gerne den Workshop von Lotta machen wollten, hat sie ihr Programm einfach auf die große Gruppe erweitert. Anna hat uns verschiedene Modelle der Kommunikation vorgestellt. Lotta hat uns mit Hilfe von verschiedenen Rollenspielen erklärt und gezeigt, wie man in schwierigen Situationen am besten Verhandelt, um seine Ziele zu erreichen.

Vortrag von Jannis Graber

Vortrag von Jannis Graber

Nach dem Mittagessen hielt Jannis Graber, ein Referent, einen Vortrag über Naturschutz gegen Rechtsextremismus. Dabei hatten wir mehrere Zitate von Naturschützern und Rechtsextremisten vor uns und sollten raten, von wem die Zitate stammten. Es lagen fast immer alle falsch. Die NPD betreibt sehr viel Jugendarbeit und hat auch schon versucht ein Träger für das FÖJ zu werden. Am Westwall gibt es inzwischen ein Zeltlagerprojekt gegen Rechtsextremismus, weil dieser ein großes Pilgerziel für Rechtsextremisten ist.

Nach der Kaffeepause, in der wir uns ein bisschen ausruhen konnten, ging es bis zum Abendessen mit AK-Arbeit weiter, die am Abend vorgestellt wurde. Es wurden auch neue Arbeitskreise gebildet und daher gab es viel zu tun. Der AK Bundesaktionstag hat erste Infos über den Ablauf und die Aktionen gegeben. Der Bundesaktionstag wurde eine Woche vorverlegt und findet jetzt vom 29. bis 31. Mai in Kassel statt. Den Abend haben wir dann wieder im kleinen Gruppenraum ausklingen lassen. Für einige war es wieder ein seehr langer Abend. Dementsprechend müde waren die meisten am nächsten morgen.

Am Sonntag haben wir uns dann die Fragen gestellt, wie wir als Jahrgang weitermachen wollen, welche Ziele wir noch verfolgen wollen und was wir an den nächsten Jahrgang weitergeben wollen. Die zwei Hauptziele sind ein großer und gelungener BAT mit zentralen Aktionen und mindestens 150 Teilnehmern und ein Forderungsschreiben für Träger und Einsatzstellen in Bezug auf die Sprecherarbeit.
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Dann haben wir noch eine große Feedbackrunde gemacht und man hat langsam gemerkt, dass alle ein wenig wehmütig wurden, da unsere gemeinsame Zeit an diesem Wochenende sich dem Ende zuneigte. Nach dem Mittagessen sind wir dann alle zusammen zum Bahnhof gefahren und haben uns dort nach und nach voneinander verabschiedet.

Insgesamt war es ein super Wochenende. Zwar mit viel Input, aber auch mit viel Spaß und Motivation. Nochmal ein riesen Dankeschön an unsere Bundessprecher für die tolle Organisation und das Programm! Danke an alle Landessprecher, die da waren für die schöne Zeit und die tollen Gespräche, vielen Dank an Britta und Theresa für die tolle Unterstützung, vielen Dank an Jannis für den super Vortrag. Es gibt jetzt wieder einiges zu tun und zu planen für uns, aber wir sind alle Motiviert die Ziele zu erreichen und geben unser bestes für alle FÖJler.

Cornelia Rösch

2. Seminar bei der LANU auf dem CVJM-Jugendschiff zum Thema Nachhaltigkeit

Es ist 10:30 Uhr als wir auf einem stillgelegten Schiff in Dresden an der Elbe ankommen, das von außen zumindest Vertrauen erweckt, was seine Stabilität betrifft. (Im Laufe der Woche erwischt uns dann doch die ein oder andere Welle und das Schiff schaukelt, sodass einem leicht flau im Magen wird).
Unser 2.Seminar zum Thema Nachhaltigkeit beginnt mit der Vorstellung des Wochenprogramms, das unteranderem eine konsumkritische Stadtführung und einen
Up-cyclingworkshop beinhaltet, was sehr spannend klingt. Jeder Tag steht außerdem unter einem anderen Motto. Der heutige Tag beginnt mit dem Spruch: „Keine Schneeflocke fühlt sich für die Lawine verantwortlich“.Bild-4
Auch etwas anderes ist spannend, zumindest für die meisten in unserer Seminargruppe: zum Mittag wird vegetarisch gespeist. Auf dem Büffet für das Frühstück und Abendbrot liegt jedoch weiterhin Wurst bereit.
Nach der Bekanntgabe des Seminarplanes und auch der Regeln auf dem Schiff geht es schon los mit einer Erklärung des Wortes „Nachhaltigkeit“ und der Frage „Was ist für uns nachhaltiges Handeln?“. Es folgt eine Bestimmung unseres „Ökologischen Fußabdruckes“ den ihr auch übrigens selber errechnen könnt: http://www.footprint-deutschland.de/ , hier wird auch nochmal erklärt, was das überhaupt genau ist. Vielleicht schaffen wir es ja sogar nach der Woche diesen zu minimieren…
Nun winkt auch schon das Mittagessen mit typisch böhmischer Küche. Auch wenn das Mittagstief sich einstellt, geht es schon weiter mit Stationsarbeit. Dort behandeln wir unteranderem das spannende Thema Greenwashing. Die Frage ist natürlich, was ist eigentlich Greenwashing? Hier eine Erklärung von der Seite „Reset- Times for a better World“ von Anna-Maria Müller: „Als Greenwashing oder Greenwash werden Kampagnen und PR-Aktionen bezeichnet, die einzelne Produkte, ganze Unternehmen oder politische Strategien unter ein »grünes« Licht stellen, sodass der Eindruck entsteht, die Akteure handeln entweder besonders umweltfreundlich oder besonders ethisch korrekt und fair.“
Auch lernen wir, dass nicht jedes Produkt mit einem Biosiegel 100% Bio enthalten muss, was mir vorher nicht bewusst war.
Gegen Nachmittag analysieren wir noch einige Werbespots und dürfen anschließend selber einen wahren Werbespot nachstellen. Dieses Schauspiel sorgt nicht nur für den einen oder anderen Lacher sondern regt auch zum Nachdenken an.
Eigentlich ist nach dem Abendbrot auch ein kleiner Film geplant als Abschluss, des sehr langen Tages, aber leider ist keiner der beiden Filme die zur Auswahl stehen sollen da, was zeigt das man nicht alles perfekt machen kann. Das Vorbereitungsteam einigt sich darauf, dass wenn man möchte, sich andere DVDs zum Thema Umwelt anschauen kann, die unsere Teamer immer dabei haben.
Doch es werden auch Alternativen geboten, wie ein Stadtbesuch ins nächtliche Dresden, was sich auf Grund der guten Lage des Schiffes anbietet und so klingt der Tag allmählich aus.Bild-8

Der Dienstag startet mit einer Gruppenarbeit zum Überthema „Kleidung“ in der sich jede der 6 Gruppen mit einem Aspekt der Kleidung auseinandersetzt zum Beispiel Handel mit Altkleidern oder aber auch alternative Kleidung. Am Ende stellt dann jede Gruppe ihre Ergebnisse mit Hilfe eines Plakates dar. Dann tragen wir auf einer Landkarte die verschiedenen Stationen der Kleidungstücke ein bis sie bei uns zu Hause landen und stellen dabei fest, dass sie eine kleine Weltreise bis zu uns unternehmen.
Im Anschluss daran gibt es auch schon wieder Mittagessen und passend dazu gehen wir nach dem Essen für das morgige Frühstück in verschiedenen Bioläden einkaufen. Meine Gruppe fährt zu einem Ökohofladen, wo die meisten Nahrungsmittel auch wenig Wegstrecke hinter sich haben bevor sie im Laden landen. Wieder angekommen auf dem Schiff gibt es eine erneute Gruppenarbeit, bei der wir uns mit verschiedenen Ernährungsformen beschäftigen.
Dazu gehören nicht nur die gängigen, wie vegetarisch und vegan sondern auch eine steinzeitliche Ernährung und eine makrobiotische Ernährung. Weitere Ernährungsarten sind zum Beispiel: Rohkosternährung, basische Ernährung, Trennkost oder aber auch Ayurvedische Ernährung und noch viele weitere. Das Angebot ist so groß, dass für jeden etwas dabei ist und schließlich geht probieren über studieren.
Der nächste Punkt auf dem Seminar ist eine Untersuchung verschiedener Lebensmittel auf deren Inhaltsstoffe und vor allem deren Zusatzstoffe. Im Anschluss daran schauen wir uns den Film „Frisch auf den Müll“ von Valentin Thurnan an, der erschreckendes zeigt. Ungefähr die Hälfte aller Lebensmittel landen auf dem Müll manche schon bevor sie in den Supermarkt kommen, nur weil sie nicht ansprechend aussehen und man annimmt, dass die Kunden sie nicht kaufen würden.
Und so ist auch das Programm für diesen Tag schon rum und den Abend darf sich jeder selbst gestalten. Die einzige Bedingung ist morgen um 9Uhr ansprechbar wieder im Seminarraum zu sein 😉

Mittwoch: halbwegs wach lauschen wir einem Vortrag über Banken und Geld. Der Vortrag endet mit einem Rollenspiel zu der Frage: „Wie funktionieren Spekulationen und Börsengeschäfte?“. Simuliert wird am Beispiel von einem Wochenmarkt und zwei Apfelverkäufern, also alles sehr einfach und so wird uns das Prinzip auch schnell klar. Auch wenn das Schauspiel recht lustig ist, so ist die Wahrheit, was die Banken mit unserem Geld machen nicht schön und so werden während des Vortrags einige alternative Banken genannt, von denen ihr euch hier einige ansehen könnt: http://www.utopia.de/ratgeber/gruenes-banken-brevier-alternative-bankinstitute .
Nun gehen wir endlich auf die konsumkritische Stadtführung, die zwar nicht wirklich eine Führung ist, aber dafür eine Menge Informationen für uns bereithält. Das Ganze wird von zwei Referentinnen von Konsum Global Dresden (http://konsumglobaldresden.blogsport.eu/) durchgeführt. Die deutschlandweite Initiative Konsum Global wird größtenteils durch freiwilliges Engagement erhalten. Sie bieten in verschiedenen Städten Führungen zu Globalisierung, Nachhaltigkeit und Konsum an.
Wir bleiben auch gleich in der Stadt und besuchen in Gruppen den Förderverein Elbtaler e.V., den Umsonstladen, den Tauschring Dresden, die Selbsthilfewerkstatt, DRK Fair Kauf und Oxfam. Dort sprechen wir mit Leitern, Mitarbeitern oder auch Ehrenamtlichen und lassen uns erklären, was dort genau gemacht wird, wie es entstanden ist und was das Ziel ist. Wieder zurück auf dem Schiff präsentieren wir unsere Ergebnisse und gehen im Anschluss zum Abendbrot. Danach ist nicht wie die anderen Tage zuvor freies Programm, stattdessen findet eine Tauschbörse statt, denn dafür haben wir fast alle etwas mitgebracht, dass wir selber nicht mehr brauchen oder noch nie gebraucht haben, aber noch funktionsfähig ist. Unter den Tauschgegenständen sind diverse Bücher, CDs und auch Kleidung. Um manche wird gekämpft durch würfeln und manches möchte niemand haben und somit geht es an den ursprüngliche Besitzer zurück.
Auch dieser Tag ist schnell vorüber doch geschlafen wird noch lange nicht…

Unser vorletzter Tag auf dem Schiff steht unter dem Vorsatz: „Bei allem was man tut das Ende zu bedenken, das ist Nachhaltigkeit“ und beginnt mit dem Thema: Müll – Abfall oder Rohstoff? Eine Frage, die sich pauschal nicht beantworten lässt und so wird gemeinsam in Gruppen und später im Plenum gearbeitet. Auch beim nächsten Abschnitt „Alternative Verpackungen“ sind wir gefordert und absolvieren ein Ampelquizz bei dem niemand alles richtig hat, aber die Fragen haben es eben in sich. Die Einheit wird durch das Mittagessen unterbrochen und danach weiter geführt mit Ausschnitten aus einem Film und der Vorstellung des Verpackungsfreien Supermarktes.
Nun bekommen wir Besuch von zwei Frauen, die mit uns aus mitgebrachten Chipstüten, Gläsern, Dosen und Milchpackungen Portemonnaies, Stifthalter und noch vieles mehr basteln. Das entstandene wird noch mit einem Namen beschriftet den wir am Anfang gezogen haben und dann gut weggepackt. Am Abend Wichteln wir nämlich und der „Weihnachtsmann“ verteilt die gerade selbst hergestellten Geschenke nachdem wir ein Gedicht aufgesagt haben. Später stimmt die jeweilige Person dann ein Lied an, da unser Repertoire an Gedichten stark begrenzt ist.
Unser letzter gemeinsamer Abend beginnt, manche freuen sich darüber, denn bald können sie wieder im heimischen Bett schlafen und müssen nicht mehr schräg laufen (Anmerkung: die Decke war so niedrig, dass sich im Laufe der Woche einige den Kopf gestoßen haben und somit den Kopf einziehen mussten oder in Schräglage gelaufen sind). Andere sind eher traurig, denn die gemeinsame Zeit ging auch beim 2. Seminar schnell vorüber. So wird auch der Abend in verschiedenen Kleingruppen mit unterschiedlichen Aktivitäten genutzt.

Freitagvormittag und wir bekommen ein zweites Mal Besuch auf dem Schiff. Dieses Mal von einem Referenten, der einen interessanten Vortrag über Transition Towns hält und gemeinsam mit uns im Anschluss darüber diskutiert. Auf Grundlage des neu erworbenen Wissens dürfen wir nun unsere eigenen Transition Towns entwerfen. Manchmal mehr, manchmal weniger gestalterisch schön, werden die Ideen untermalt und den anderen Gruppen präsentiert.
Auf geht es zum letzten vegetarischen Mittagessen und danach auf zur letzten Runde um das Seminar auszuwerten. Dazu gibt es verschiedene Plakate auf denen wir unser Feedback zum Beispiel zur Unterkunft geben können und wir schreiben für uns selber Zettel, was für uns der Begriff Nachhaltigkeit bedeutet oder auch nachhaltiges Handeln. Wir gestalten auch einen persönlichen Zettel, auf dem wir notieren, was wir uns zukünftig vornehmen.
Passend dazu ist das Motto, dass sich die Vorbereitungsgruppe zum Schluss der Woche rausgesucht hat: „Natürlich interessiert mich die Zukunft. Ich will schließlich den Rest meines Lebens darin verbringen.“

 

Das neue Jahr beginnt!

Liebe FÖJler Sachsens,
ich hoffe ihr hattet alle einen guten Start ins Jahr 2015! Wie schon rum das letzte Jahr? Ja allerdings – für viele heißt es damit auch bald Halbzeit in ihrer Einsatzstelle. Und da die Zeit so schnell vergeht, wollen wir Euch gleich noch mit ein paar Informationen und interessanten Links versorgen.

Zunächst einmal waren eure Landessprecher Nicole, Cornelia und Nathalie (Nachfolgerin von Kevin) vergangenes Wochenende auf der 2. und damit letzten Bundesdelegiertenkonferenz. Themen waren unter anderem die Arbeit der Bundessprecher und die der Arbeitskreise. Auch Projekte wie FÖJ-Aktiv e.V.  und Workshops wurden vorgestellt. Letzter wichtiger Bestandteil war außerdem einen Blick in die Zukunft zu werfen und Pläne zu schmieden, wie es mit dem  FÖJ weiter gehen soll.
Einen ausführlichen Bericht gibt es bald von Cornelia.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal auf die letzte Ausgabe der Pusteblume hinweisen, welche es hier zum Download gibt!

Wer gegen die Macht globaler Agrarkonzerne ein Zeichen setzen möchte, dem empfehlen wir am 17.01.2015 an der #WirHabenEsSatt Demo in Berlin teil zunehmen. FÖJler aus Berlin werden ebenfalls dabei sein! Genaue Informationen unter: www.wir-haben-es-satt.de

Für alle die nach dem FÖJ noch nicht wissen, wie es weitergeht am 15.01.2015 (diesen Donnerstag findet ein Tag der offenen Tür an Hochschulen und Universitäten statt! Auf den Webseiten von Unis und Hochschulen gibt es genau Informationen wann und wo Veranstaltungen stattfinden. Wir empfehlen Euch diesen Tag zu nutzen!

Und zum Schluss noch einmal kurz die kommenden wichtigsten Termine im Überblick:

2. Sprechertreffen                am 09.03.2015
Landesaktionstage 2015     23.03 bis 28.03.201

Ich wünsche allen eine schöne Woche,
euer Martin.