Das war die 2. Bundesdeligiertenkonferenz

Vom 16. Bis 18. März 2018 fand nun endlich die lang ersehnte zweite Bundesdeligiertenkonferenz in Hachenburg im Westerwald statt. Nach einer etwas abenteuerlichen Anfahrt in dieses kleine Städtchen mit 5000 Einwohnern, waren wir dann irgendwann um die Mittagszeit alle im Forstlichen Bildungszentrum angekommen. Es ging dann auch sofort mit dem Programm los, denn es war viel geplant für das Wochenende.

Das forstliche Bildungszentrum

BDK 🙂

Nachdem uns die Bundessprecher begrüßt und uns das Programm vorgestellt hatten, hat Anne, eine unserer Bundessprecherinnen, ihren Rücktritt verkündet. Sie wollt uns

Das Programm

persönlich erklären, warum sie diesen Schritt tut und nicht einfach nur eine Email schreiben. Die anderen 4 Bundessprecherinnen haben sich dann noch bei ihr bedankt für die Zusammenarbeit und die tolle Zeit und nach diesem etwas emotionalen Part ging es dann inhaltlich los.

Wir figen mit der Arbeitskreis  Reflektions- und Rechenschaftsphase an, in der wir uns gegenseitig vorgestellt haben, was wir bis jetzt in unseren AKs geplant und durchgeführt oder erstellt haben.

Da das ein ziemlich kopflastiger Teil war, folgte darauf erst einmal eine lockere Team Building Einheit mit unserem Betreuer Christian. Wir spielten ein Spiel, in dem wir eine Demo nachgestellt haben und die Gruppe der „Polizisten“ versuchen musste die „Demonstranten“ am Eindringen in den Reichstag zu hindern. Nach diesem WUP waren wir alle ganz geschafft, weswegen es erst einmal eine Kaffee- Pause mit leckerem Kuchen gab. Danach ging es weiter mit der Vorstellung der AK-Arbeit.

Anschließend gab es ein leckeres Abendessen und uns wurde etwas von Seiten des Ministeriums zur Jubiläumsveranstaltung zum Anlass von 25 Jahren  FÖJ, welche im Juni in Kombination mit dem Bundesaktionstag stattfinden wird, von Malte erzählt.

Danach haben wir noch eine Länderreflexion in Form eine World Cafés gemacht. Das heißt, auf dem Boden lagen mehrere Plakate mit Fragen darauf, zu denen man sich in offenen Gruppen austauschen  und dann dazu etwas auf das Plakat schreiben konnte.

Das war sehr interessant zu sehen, was so in den anderen Bundesländern für Aktionen geplant sind oder wie die Kommunikation läuft oder was nicht so gut lief bisher. Dabei konnte man sich austauschen und sich gegenseitig Tipps geben oder auch Inspirationen für tolle Aktionen sammeln.

Nach dieser Phase haben wir noch einen Programmpunkt für das Jubiläum im Juni vorbereitet, nämlich den Flashmob. Dafür hatte ein kleines Vorbereitungsteam die Idee, von den Toten Hosen das Lied „An Tagen wie diesen“ umzudichten. Wir haben dann im Plenum diskutiert und  dem schon vorbereiten Lied gemeinsam noch den letzten Feinschliff gegeben. Jetzt haben wir ein FÖJ Lied, welches hoffentlich noch viele Jahre nach uns gesungen wird. 😀

Damit war dann der offizielle Part des Programms abgeschlossen und wir haben fleißig PARTYzipation betrieben. Einige haben sich Pizza bestellt, es wurde getanzt und gefeiert.

Am nächsten Morgen waren alle dementsprechend müde, aber das Frühstück hat uns gut gestärkt und es konnte weitergehen mit unserem Programm. Zuerst hat uns Dirk

etwas über Inklusion erzählt, weil sich die Bundessprecher sich diesem Thema besonders widmen wollen. Dies hat er in Form eines Interaktiven Vortrags gestaltet, bei dem wir alle noch viel dazulernen konnten, zum Beispiel dass Exklusion und Inklusion immer zusammengehören.

Nach diesem interessanten Input ging es direkt in unsere Arbeitskreis Arbeitsphase. Das heißt, wir hatten Zeit in unseren AKs weiterzuarbeiten, Probleme zu lösen uns untereinander in der Gruppe auszutauschen und produktiv zu sein.

AK Bundesaktionstag

AK Öffentlichkeitsarbeit

Der AK Öffentlichkeitsarbeit und Herr Proost

 

Dieser Block ging bis zum Mittagessen und gut gestärkt ging es danach mit einem Besuch von Herr Proost aus dem Sozialministerium weiter. Er war super nett und hat sich mit uns über die Zusammenarbeit zwischen FÖJler*innen und Ministerium unterhalten aber auch war er sehr interessiert daran, wie das Ministerium uns unterstützen kann in Zukunft und was wir auf so einer BDK überhaupt machen, denn er war noch nie vorher auf einer gewesen.

Nachdem Herr Proost gegangen war haben die Bundessprecher noch ihren Rechenschaftsbericht abgelegt. Das heißt sie haben uns erzählt uns gezeigt was sie bisher so gemacht haben. Da waren viele spannende Dinge dabei, wie schon zwei Bundessprecherinnen „Workends“ (Bundessprecher*innen treffen sich am Wochenende zum Austausch und Arbeiten) sowie treffen mit dem Bafza oder die Ministerin haben sie auch schon getroffen.

Nach dem Abendessen stand dann das Highlight des Wachendes an: die Wahl des neuen Bundessprechers. Wir haben uns (wohl aus Erfahrung von der letzten BDK wie eine Diskussion ausufern kann:D) dazu entschlossen die Wahlverordnung von der letzten Wahl zu nehmen.

Dann haben wir gewählt und unser neuer Bundessprecher ist Silas aus BrandenburgJ

Außerdem haben wir noch einen neuen Bundesbeauftragen für Partizipation gewählt, weil der letzte zurückgetreten ist. Julius Amt hat nun Bodo aus Berlin übernommen.

Nach der Neuwahl musste diese erfolgreiche Wahl natürlich mit ordentlich PARTYzipation gefeiert werden.

Am nächsten Morgen mussten wir alle schon um 8 Uhr aus dem Zimmer raus sein und wir haben uns als allererstes für den letzten Tag mit einem guten Frühstück gestärkt.

Danach ging es mit einer kleinen Runde des FÖJ aktiv e-.V. los, welcher seinen Vorstand vorgestellt hat und eine kleine Frage zu Verbesserung zum FÖJ attraktiv haben wollten.

Nach einer offenen Frage runde wo noch verschiedene Anliegen wie der Sprecherinnenleitfaden Berlin und auch eine Wahl des neuen Bundesbeauftragten für Vereinsarbeit geklärt wurden, haben wir alle unsere Heimreise angetreten.

Und wir sehen uns alle auf der nächsten BDK oder dem BAT ;).

Text: Marie Schäfer

 

Bericht der 2. Bundesdelegiertenkonferenz 14/15

Hallo an alle FÖJler da draußen! Endlich liegt uns der Bericht zur 2. BDK vor und ihr erfahrt, was unsere Landessprecher erlebt haben. Ein besonderes Dankeschön geht dabei an Cornelia, welche den Bericht verfasst hat!

Viel Spaß beim Lesen wünsch ich Euch.

Am Freitag dem 09. Januar war es endlich soweit. Die zweite und damit leider auch letzte Bundesdelegiertenkonferenz begann. Wieder in Hannover, wieder im Naturfreundehaus, wieder drei Tage, aber diesmal mit teilweise anderen Leuten. Manche Landessprecher konnten diese oder letzte BDK nicht und schickten deshalb Vertreter. Aber die „Neuen“ wurden natürlich gut in die Gemeinschaft aufgenommen und es war wieder eine tolle Zeit.
Diesmal wurde die BDK von unseren aktuellen Bundessprechern Anna, Lotta, Marvin, Jona und Johannes geplant, organisiert und durchgeführt. Und das hat echt gut funktioniert. Es war viel Zeit und Raum zum diskutieren, es wurden super Vorträge gehalten und die AKs kamen auch ein gutes Stück voran. Wir haben uns alle gefreut einander wieder zu sehen und jede Gelegenheit genutzt um uns auszutauschen.

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Aber nun von Anfang an. Am Freitag ging es nach der (für viele ziemlich langen) Anreise mit der Zimmerverteilung und dem Mittagessen los. Dann gab es natürlich eine Begrüßung durch die Bundessprecher und ein Spiel, damit wir die alten und neuen Namen (wieder) lernen. Danach haben die AKs vorgestellt, was sie seit der letzten BDK gemacht haben, was schon abgeschlossen, im Gange und in Planung ist und was noch so ansteht. Einige AKs haben sich auch schon wieder aufgelöst, da sie alles erledigt haben. Auch die Bundessprecher stellten vor, was für Aufgaben sie bis jetzt hatten, an welchen Treffen sie teilgenommen haben und was sie bisher so geplant haben. Vor der Kaffeepause haben wir noch eine Liste mit Argumenten aufgestellt, warum Sprecherarbeit als Arbeitzeit angerechnet werden sollte (zumindest ein Großteil, vor allem die Sprechertreffen. Einige mussten sich für den Freitag sogar Urlaub nehmen um zur BDK kommen zu können!).
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Dann gab es bis zum Abendessen eine offene Diskussionsrunde, wo alle Dinge angesprochen werden konnten, die wir geklärt haben wollten. Unter anderem haben wir dabei wieder darüber geredet, wie wir in Kontakt bleiben wollen, aber auch wie das Interesse der Seminargruppen an der Arbeit ihrer Sprecher und der Landessprecher ist und die Arbeitsmarktneutralität, die im FÖJ gegeben sein sollte.

Nach dem Abendessen gab es dann nur noch ein, zwei organisatorische Dinge bevor uns der Abend freigestellt war. Viele saßen wieder zusammen im kleinen Gruppenraum, haben sich unterhalten, diskutiert oder Pantomime gespielt.

Wie ist die Stimmung?

Wie ist die Stimmung?

Am Samstag hat nach dem Frühstück und einem WUP Moritz kurz die Arbeit des FÖJ-Aktiv e.V. vorgestellt. Danach haben wir uns an Yoga probiert, was ziemlich lustig und auch etwas anstrengend war. Für den den restlichen Tag gab es gaaanz viel Input. Zuerst je einen Vortrag von Anna über Kommunikation und Lotta über Verhandeln im Grenzbereich, die eigentlich als Workshops gedacht waren. Da aber alle gerne den Workshop von Lotta machen wollten, hat sie ihr Programm einfach auf die große Gruppe erweitert. Anna hat uns verschiedene Modelle der Kommunikation vorgestellt. Lotta hat uns mit Hilfe von verschiedenen Rollenspielen erklärt und gezeigt, wie man in schwierigen Situationen am besten Verhandelt, um seine Ziele zu erreichen.

Vortrag von Jannis Graber

Vortrag von Jannis Graber

Nach dem Mittagessen hielt Jannis Graber, ein Referent, einen Vortrag über Naturschutz gegen Rechtsextremismus. Dabei hatten wir mehrere Zitate von Naturschützern und Rechtsextremisten vor uns und sollten raten, von wem die Zitate stammten. Es lagen fast immer alle falsch. Die NPD betreibt sehr viel Jugendarbeit und hat auch schon versucht ein Träger für das FÖJ zu werden. Am Westwall gibt es inzwischen ein Zeltlagerprojekt gegen Rechtsextremismus, weil dieser ein großes Pilgerziel für Rechtsextremisten ist.

Nach der Kaffeepause, in der wir uns ein bisschen ausruhen konnten, ging es bis zum Abendessen mit AK-Arbeit weiter, die am Abend vorgestellt wurde. Es wurden auch neue Arbeitskreise gebildet und daher gab es viel zu tun. Der AK Bundesaktionstag hat erste Infos über den Ablauf und die Aktionen gegeben. Der Bundesaktionstag wurde eine Woche vorverlegt und findet jetzt vom 29. bis 31. Mai in Kassel statt. Den Abend haben wir dann wieder im kleinen Gruppenraum ausklingen lassen. Für einige war es wieder ein seehr langer Abend. Dementsprechend müde waren die meisten am nächsten morgen.

Am Sonntag haben wir uns dann die Fragen gestellt, wie wir als Jahrgang weitermachen wollen, welche Ziele wir noch verfolgen wollen und was wir an den nächsten Jahrgang weitergeben wollen. Die zwei Hauptziele sind ein großer und gelungener BAT mit zentralen Aktionen und mindestens 150 Teilnehmern und ein Forderungsschreiben für Träger und Einsatzstellen in Bezug auf die Sprecherarbeit.
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Dann haben wir noch eine große Feedbackrunde gemacht und man hat langsam gemerkt, dass alle ein wenig wehmütig wurden, da unsere gemeinsame Zeit an diesem Wochenende sich dem Ende zuneigte. Nach dem Mittagessen sind wir dann alle zusammen zum Bahnhof gefahren und haben uns dort nach und nach voneinander verabschiedet.

Insgesamt war es ein super Wochenende. Zwar mit viel Input, aber auch mit viel Spaß und Motivation. Nochmal ein riesen Dankeschön an unsere Bundessprecher für die tolle Organisation und das Programm! Danke an alle Landessprecher, die da waren für die schöne Zeit und die tollen Gespräche, vielen Dank an Britta und Theresa für die tolle Unterstützung, vielen Dank an Jannis für den super Vortrag. Es gibt jetzt wieder einiges zu tun und zu planen für uns, aber wir sind alle Motiviert die Ziele zu erreichen und geben unser bestes für alle FÖJler.

Cornelia Rösch

Bericht der 1. Bundesdelegiertenkonferenz 14/15

Es hat leider ein wenig gedauert, aber jetzt ist er hier: Der Bericht der BDK, die Anfang November in Hannover stattfand. Vielen Dank an Cornelia für den Bericht, und es werden bald noch weitere Fotos eingefügt. Ich wünsche Euch viel Spaß beim lesen und natürlich ein schönes Wochenende 🙂
Euer Martin

Am Freitag dem 31.10.14 hieß es für uns Landessprecher Nicole, Kevin und Cornelia ganz früh aufstehen. Grund dafür: die Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) in Hannover. Die BDK ist das Treffen der Vertreter aller Bundesländer, bei der unter anderem die fünfBundessprecher gewählt und Arbeitskreise gebildet werden.

BDK Sitzkreis

Sitzkreis in der Innenstadt von Hannover

Um halb acht haben wir drei uns in Leipzig getroffen und dann erstmal gemeinsam gefrühstückt, bevor es um halb neun weiter ging. Nach einer lustigen Zugfahrt kamen wir kurz vor dem Mittagessen am Naturfreundehaus an. Trotz Großstadt waren wir mitten in der Natur (in einer Kleingartenkolonie). Also genau passend für eine FÖJ-Gruppe. Zuerst musste natürlich der Papierkram erledigt werden, also auf allen möglichen Zetteln unterschreiben und Name und Adresse angeben.

Beim Mittagessen kamen wir dann mit den ersten Leuten so richtig ins Gespräch und haben uns mit den Sprechern aus anderen Bundesländern ausgetauscht.

Danach ging dann das Programm los. Die alten Bundessprecher Marielle, Jamila, Torben, Basti und Marvin und die Trägervertreter Britta und Theresa begrüßten uns und stellten den Tagesablauf vor. Zuerst gab es selbstverständlich die obligatorischen Kennenlern- und Lockermachspiele. Dann hat uns Theresa einiges zum Sprecherwesen erklärt. Zum Beispiel die Aufgaben von uns Sprechern, für was die BDK gut ist und – ganz wichtig – dass das Sprechersystem keine Hierarchie ist.

Für die Vorstellung der Bundesländer sollte jeder Sprecher eine Kopie eines Fotos/Gemäldes/Bildes mitbringen, welche wir dann wie auf einer Landkarte an einer Pinnwand angebracht haben. Jeder hat zu seinem Bundesland natürlich auch was erzählt. Wir etwa, dass es in Sachsen zehn Träger und ca. 330 Freiwillige gibt und soweit eigentlich alles super läuft.

Nach der Kaffeepause hat Dirk, der Vorsitzende des Bundesarbeitskreises FÖJ, einen super Vortrag zum Thema „Idee des FÖJ & Teamwork/Kommunikationstypen“ gehalten. Dabei haben wir erfahren, dass der Grundgedanke der Gründer des FÖJ war, die Welt zu retten. Ziemlich großes Ziel, dass eigentlich ja jeder haben sollte – aber wie man sieht leider nicht jeder hat. Um als Team richtig miteinander arbeiten zu lernen und innerhalb der Gruppe eine Rolle zu finden haben wir ein Problemlösungsspiel gemacht. Wir hatten ein ganz langes Seil, das zu einem Kreis gelegt war und sollten ihn so oft halbieren, dass er möglichst klein wird, wir aber alle hineinpassen. Irgendwann haben wir dann festgestellt, dass wir ja nicht unbedingt drinnen stehen müssen, sondern auch alle nur einen Finger reinhalten können. Bei der anschließenden Besprechung sollten wir uns selber den Rollen Leiter, Ideengeber, Macher und Beobachter zuordnen. Darauf aufbauend haben wir dann unsere zukünftige Zusammenarbeit auf Bundesebene im FÖJ angesprochen.

Beim Abendessen waren dann alle entspannter. Wir kannten uns dann schon alle etwas. Erstaunlicherweise fiel es uns trotz der großen Gruppe relativ leicht uns die Namen zu merken.

Weiter ging es im Programm mit der Vorstellung der Arbeitskreise (AK) des Vorgängerjahrgangs. Darauf folgend haben wir ein Brainstorming gemacht, was für Ideen wir für’s FÖJ haben und mit welchen Themen wir uns das Jahr über beschäftigen wollen. Diese Stichpunkte haben wir dann zu Gruppen zusammengefasst und ein World Café gemacht. Wir haben uns also alle erst einmal ein Thema, das uns besonders interessiert hat ausgesucht und mit den anderen aus der Gruppe darüber diskutiert und Ideen und Lösungsvorschläge aufgeschrieben.

Den weiteren Abend haben wir dann im Gruppenraum bei netten Gesprächen verbracht.

Der Samstag begann natürlich mit einem leckeren Frühstück, bevor wir dann am World Café weitergearbeitet haben. Hier konnten wir jetzt die Gruppen tauschen und bei anderen Themen mitreden und Ideen einbringen.

Danach hat Britta uns erklärt, welche politischen Akteure mit dem FÖJ etwas zu tun haben und was sie machen. Und vor allem mit welchen Fragen und Anliegen wir uns an welche Stelle wenden müssen. Auch welche Möglichkeiten der Vernetzung die Träger, sowohl untereinander, als auch mit anderen Akteuren des FÖJ (z.B. den Teilnehmern, aber auch Geldgebern) haben. Natürlich wurde auch unser Sprechersystem noch einmal angesprochen. Außerdem wurde uns erklärt, wie wir auf politischer Ebene am besten vorgehen sollten. Nämlich erst beobachten und verstehen und dann handeln.

Die alten Bundessprecher haben uns dann noch erzählt, wie ihr Jahr so abgelaufen ist. An welchen Terminen (Treffen mit Politikern, Trägerverbänden, Sprechertreffen) sie teilgenommen haben und welche Aktionen es bundesweit im FÖJ gab. Z.B. gab es neben dem Bundesaktionstag (BAT) zum Thema „Stop TTIP“ noch einen einheitlichen Landesaktionstag und eine Meeresmüllsammelaktion in St. Peter-Ording.

Dann gab es eine kleine Erläuterung, wie die Wahl der Bundessprecher laufen wird und wir konnten erste Vorschläge mit kurzer Begründung abgeben. Wir drei wollten uns aber lieber auf unsere ja jetzt schon genügenden Aufgaben konzentrieren und haben uns nicht aufstellen lassen.

Natürlich waren wir nach so viel Input alle hungrig und haben uns mit Freuden auf das Mittagessen gestürzt. Draußen an der frischen Luft wurde ein Gruppenfoto gemacht, was echt lustig war („Und jetzt alle Springen!“ – und was machen die, die sitzen?). Dann mussten wir leider schon wieder rein, wo Marvin uns etwas zu den Medien erzählt hat, die es für das FÖJ auf Bundesebene sowie für uns Sprecher gibt. Wir haben jeder eine eigene FÖJ-Mailadresse bekommen. Es gibt ein Forum (forum.foej.net) für alle FÖJler indem sich ausgetauscht und diskutiert werden kann und Ökiglück-Tauschpartner gefunden werden können. Neben einem Facebook- (facebook.de/foej.bundesweit) und einem Twitter-Account (twitter.com/foej) gibt es noch einen Blog (foej.net), auf dem regelmäßig über alles rund ums FÖJ berichtet werden kann.

Bei der darauffolgenden Vorstellung der Ergebnisse des World Cafés sind wir ziemlich schnell abgeschweift und es gab eine ewig lange Diskussion darüber, wie wir Bundesdelegierte in Kontakt bleiben wollen. Also welches Medium – Mail, Facebook, Whatsapp – wir dafür nutzen wollen. Außerdem haben wir dabei beschlossen, dass wir einen monatlichen Newsletter machen wollen, damit wir alle auf den neuesten Stand der AK´s gebracht werden.

Das wichtigste an diesem Tag war wohl die Bundessprecherwahl, die am Nachmittag stattfand. Kurzerhand haben wir uns gegen das uns zuerst vorgeschlagene Wahlverfahren entschieden und nach einem längeren Verfahren mit mehr Demokratie gewählt. Es gab also fünf Durchgänge. Nach jedem Durchgang haben wir erfahren, wer Bundessprecher ist und konnten so besser ein gut passendes Team zusammenstellen. Unsere neuen Bundessprecher sind Anna, Lotta, Jona, Johannes und Marvin.

Der Abend war, außer für die Bundessprecher, die eine Einführung in ihr Amt bekommen haben, frei und es wurden schon erste Ideen für den Bundesaktionstag (BAT) gesammelt. Außerdem war es für einige eine seehr lange Nacht mit seehr wenig bis gar keinem Schlaf.

Am Sonntagmorgen war dann nur noch die Bildung der Arbeitskreise und dann hatten wir es auch schon fast geschafft mit dem offiziellen Teil. In unserem Jahrgang gibt es acht AK´s (IT, BAT, Pusteblume, Politik, Öffentlichkeitsarbeit, FSJ/BFD Vernetzung, FÖJ international, FÖJ Interessen), daneben noch einen Ideenpool und die Newsletterbeauftragten. Wir haben uns  in die AK´s eingeteilt und zusammengesetzt um Ideen und Probleme zu diskutieren und zu klären, wie wir uns Vernetzen wollen.

Danach folgte die Vorstellung des FÖJ aktiv e.V. Dies ist ein gemeinnütziger Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat ehemalige und aktuelle FÖJler zusammenzubringen. Außerdem kann der Verein bei Veranstaltungen und Projekten der FÖJler als juristische Person auftreten und diese auch mitfinanzieren. Hier haben wir auch erfahren, wo man die FÖJ Pullover und T-Shirts bekommt (Kultur-auf-Knopfdruck.de). Die Jahreshauptversammlung des Vereins fand dann anschließend statt. Leider waren nur eine Hand voll Ehemalige da. Es wurde ein neuer Vorstand gewählt und Kassenprüfer ernannt.

Dann gab es Mittagessen und wir konnten endlich los. Aber nicht nach Hause. Wir drei sind noch mit einigen anderen (unter anderem Andrea, die in Hannover wohnt) in die Innenstadt. Verkaufsoffener Sonntag und ein Laternenfest. Also kleine Stände in den Straßen, Musiktruck und haufenweiße Leute. Und was haben wir gemacht? Wir haben uns einfach mitten auf die Kreuzung in der Fußgängerzone in einen Kreis gesetzt und gequatscht.

Nach kurzer Zeit kam sogar ein Polizist auf uns zu. Leider wollte er sich nicht zu uns setzen. Nach und nach haben sich immer mehr Leute verabschiedet und wir haben uns dann doch ein etwas ruhigeres Plätzchen gesucht. Um halb fünf sind dann auch wir drei erschöpft in den Zug gestiegen und nach Hause gefahren.

Insgesamt also ein langes, aber sehr schönes Wochenende an dem wir viele nette Leute kennen gelernt, aber auch viel Arbeit mitgebracht haben.

Die Landessprecher Sachsens stellen sich vor!

Liebe Leser unseres FÖJ-Sachsen Blogs!

Es ist wieder eine Woche vergangen und inzwischen konnte ich die Vorstellungs-Beiträge Eurer Landessprecher einsammeln und sie nun endlich präsentieren. Ein Bericht der Bundesdelegiertenkonferenz ist natürlich auch noch in Arbeit.
Doch jetzt erst einmal Bühne frei: 

 

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Kevin Bernhard

Hallo liebe Leser!

Ich heiße Kevin und stehe zusammen mit Nicole und Cornelia stellvertretend für die FÖJ’ler in Sachsen.
Mein FÖJ absolviere ich beim Träger Naturförderungsgesellschaft ökologische Station Borna-Birkenhain e.V. und das schon etwas länger als die meisten.
Ich habe mein FÖJ am 01.03.2014 begonnen und das in der Einsatzstelle im Tierheim in Oelzschau und dort bin ich auch weiterhin tätig.
Was man in einem Tierheim macht? Fast alle Tätigkeiten eines Tierpflegers: Sich um die Tiere und den täglichen „Ansturm“ der Leute kümmern, wobei ersteres die Oberhand hat.
Zurück zu mir! Ich werde Mitte November 20, bin deshalb noch relativ jung, aber bereits sehr erfahren in vielen Bereichen.
Ich habe mich im März für das FÖJ entschieden, weil ich, wie viele von euch sicherlich auch, noch keine richtige Ahnung hatte, was ich denn genau machen möchte.
Aber durch meine Arbeit im Tierheim, wurde es mir doch relativ schnell klar und ich habe mich entschieden, noch ein ganzes weiteres Jahr dran zu hängen.
Sozusagen koste ich die vollen 18 Monate des FöJ aus, was ich als absolut empfehlendswert finde. Durch das halbe Jahr extra konnte ich schon die ein oder andere Erfahrung sammeln, habe schon 2 Seminare gehabt und viel viel Spaß in meiner Einsatzstelle.
Jetzt bin ich Landessprecher und sehr erfreut über das, was dieses Jahr an Ideen unsererseits kommen wird. Da ich schon oft auf regionaler Ebene gearbeitet habe, weiß ich, dass es ein Riesen-Ding werden kann ( und wird 😉 ) und darauf freue ich mich jetzt schon… auf die kommenden Monate zusammen mit euch allen !

Euer Kevin!

Halliiiii Hallooooo!

Nicole Roth

Nicole Roth

 

 

 

 

 

 

 

 

Eckdaten sind euch nun bekannt, aber warum absolviere ich das FÖJ?!

Ganz einfach – ich kann mich FREI ENTFALTEN!

Meine Einsatzstelle ist ein offener Treff für Kinder im Alter von 6 -14 Jahren. Vergleichbar mit einem Jugendtreff, nur dass sich das Alter der NutzerInnen unterscheidet.
Ich beteilige mich aktiv an der Aufstellung des Angebotes und darf selbst Projekte planen, vorbereiten und mit den Kindern durchführen. Sowohl alle anderen Punkte der Arbeit in einer sozialen Einrichtung kennenlernen wie z.B. Konzepte erstellen, Besucherstatistiken aufstellen und Analysen durchführen.
Interessant finde ich auch die Gremienarbeit, bei der Besprechungen besucht werden, die Fachthemen aufgreifen und hinterfragen und gemeinsame Projekte im und für das Stadtgebiet planen bzw. durchführen.
Es ist eine kreative und abwechslungsreiche Arbeit, die mir sehr viel Freude bereitet, mit dem Hintergedanken, den Kindern etwas mitzugeben.

Meist wird mir die Frage gestellt: Warum machst du dann kein FSJ?!

Klare Sache: Es bedarf mehr GRÜN!

Da meine Einsatzstelle in einem sozialen Brennpunkt liegt und der graue Plattenbau Perspektivlosigkeit hervorruft, vermitteln wir niedrigschwellige Umweltbildung und eröffnen den Kindern neue Sinneserfahrungen in Form von Bastel-/ Bildungsangeboten und Ausflüge in die Natur.
Zudem gehören zu unseren NutzerInnen, nicht nur die Kinder, sondern auch deren Eltern und AnwohnerInnen. Der ökologische Gedanke fließt somit Generationsübergreifend und bewegt viel mehr.

 „Wir malen uns die Welt, wie sie uns gefällt!“

Aufgrund dessen bin ich sehr stolz darauf, fleißig den Farbpinsel im Amt des Gruppensprechers bzw. des Landessprechers schwingen zu dürfen. Die Aufgabe, die Interessen der FÖJ’lerInnen zu unterstützen und zu vertreten ist Hauptaugenmerk, die ich ehrgeizig verfolge!

Ich melde mich bald wieder und gebe Euch weitere Einblicke!
Liebe Grüße aus Dresden,
Eure Nicole

 

Hallo ihr lieben FÖJ’ler in Sachsen,

ich bin Cornelia, 19 Jahre alt und wollte nach der Schule einfach mal raus. Vor einem Jahr wusste ich noch nicht, was ich irgendwann mal machen will. Durch eine Freundin bin ich auf das FÖJ gekommen und war sofort begeistert. Meine Einsatzstelle bietet mir genau das, was ich brauche: Frische Luft und körperliche Arbeit. Wahrscheinlich könnt ihr euch jetzt schon denken, wo ich arbeite. Genau, auf einem Bauernhof. Und zwar dem Guidohof, einem Demeter-Betrieb. Nach zwölf Jahren Schule und Theorie endlich praktische (und manchmal auch anstrengende) Arbeit.

Gemüse ernten und waschen und die Tiere versorgen gehört zu meinen Hauptaufgaben. Und bald darf ich auch mal in der Backstube helfen.

Cornelia Rösch

Cornelia Rösch

Das FÖJ ist unter anderem dazu da, sich für Natur und Umwelt zu engagieren und „die Welt zu retten“. Und das möchte ich tun. Zumindest einen kleinen Teil dazu beitragen und andere Menschen mit meiner Begeisterung dafür anstecken. Die Arbeit als Gruppensprecherin der GRÜNEN Liga und Landessprecherin von Sachsen eignet sich dafür besonders gut. Man lernt noch mehr motivierte Leute kennen, die etwas bewegen wollen. Außerdem ist es gemeinsam einfacher Aktionen zu planen und durchzuführen.

Das ist natürlich alles viel Arbeit. Aber wenn es die Zeit doch einmal zulässt mache ich gerne Spaziergänge und fotografiere, lese ein Buch oder stehe in der Küche und backe oder mache Pralinen.

 

Am Schluss dieses Eintrags, möchte ich den Landessprechern für Ihre Vorstellung danken, und euch FÖJ’lern da draußen eine angenehme Woche wünschen!
Martin

Wahl der Landessprecher 14/15

Liebe Leser des Blogs,

im Nachtrag zum Blogpost vom 19. Oktober, möchte ich Euch noch einmal kurz die neuen Landessprecher für Sachsen vorstellen. Gewählt haben wir:
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(v. l. Cornelia, Kevin und Nicole)

Kevin Bernhard
von der Naturförderungsgesellschaft Ökologische Station Borna-Birkenhain e.V.

Cornelia Rösch
von der Grünen Liga Dresden – FöJ e.V.

Nicole Roth
vom Valtenbergwichtel e.V.

Die drei machten sich außerdem am vergangenen Wochenende auf zur Bundesdelegiertenkonferenz, auf welcher die Bundessprecher gewählt wurden. Natürlich sorgen wir dafür, dass ihr auch davon einen Bericht bekommt!

Bis dahin wünsche ich Euch eine schöne Woche!1911953_958835270796982_7035379550995502993_n

Die FöJ Gruppensprecher Sachsens.
Fotos von Engagiert dabei. Weitere findet ihr hier.