Über Eisschollen und Gruppensprecher

Da saß man eben noch im Zug nach Dresden und schon kämpfte man ums Überleben: Es gibt einundzwanzig Überlebende und nur ein rettendes Festland. Schnell war klar, dass es Kraft kosten wird, viel Kraft. Wenn Scholle um Scholle schwindet, ist guter Rat teuer und schnelles Handeln gefragt.

Die zahlreichen Schweißperlen in unseren Gesichtern erstarrten umgehend zu kleinen Eiskörnchen, so kalt war es …

Mann, das erste FÖJ-Gruppensprechertreffen, vom 28. bis 29. Oktober, war wirklich nichts für schwache Nerven. Zum Glück gab es beim Kennenlernspiel keine Verluste und wieder festen Boden unter den Füßen. Für jemanden wie mich, der einmal im Jahr Zug fährt, war die Anreise kein Leichtes gewesen. Da steigt man falsch aus, hält Gebietskarten verkehrt herum und so weiter. Man weiß nie so richtig, was einen erwartet. Wir alle betraten die „Alte Schule Gohlis“ sicher mit gemischten Gefühlen und freuten uns zunächst aufs Mittagessen. Der Zimmerbezug lief größtenteils ohne Beschwerden. Ich glaube, ich habe noch nie so nah unter der Zimmerdecke geschlafen …

Nach dem ganzen „Wie heißt du und wo kommst du her?“ im Vorfeld, wurde es dann endlich interessant. Informationen in Hülle und Fülle, die es erst mal aufzugreifen galt. Wir konnten uns glücklich schätzen, dass wir vom Team von „Engagiert dabei“, Veronika Luther von der Lanu als Vertreterin der LAG Freiwilligendienste und der ehemaligen Landessprecherin Marie Schäfer so informativ angelernt wurden. Für den ein oder anderen war das ganz schön viel auf einmal, doch das machte die Kaffeepause wenigstens bezahlt. Es war äußerst hilfreich, die einzelnen Möglichkeiten, die wir als Gruppensprecher besaßen, einmal aufgezeigt zu bekommen. Darüber hinaus wurde natürlich auch über das Landessprecherdasein informiert. Nach einem langen, aber dennoch guten Tag, griff sogar ich beim Abendessen zu Salat. Wir ließen den Tag mit ein paar Gesellschaftsspielen und Tischtennis ausklingen.

Die kommenden Stunden hielten mehrere Thementische parat, die mir persönlich großen Spaß machten. In einer kleineren Runde tauschten wir uns sowohl über Meinungen, als auch Erfahrungen und Ideen aus. Nach einer Top Mittagspause ging es endlich ans Eingemachte. Die Landessprecherwahl. Im Vorfeld wurde die Zahl an potenziellen Kandidaten immer weniger und man selbst haderte noch mit seiner Entscheidung. Schlussendlich wurden drei Landessprecher gewählt (Nico Morgenstern, Tom Richter, Elisabeth Sparsbrod), die ihre Sache sicher gut machen werden. Davon bin ich überzeugt. Außerdem haben sie eine Reihe fähiger Gruppensprecher hinter sich stehen, die sich für so manches einsetzen werden. So zum Beispiel eine Arbeitsgruppe Schulbotschafter beziehungsweise eine Arbeitsgruppe, welche mit dem Erscheinungsbild der Instagramseite von „Engagiert dabei“ betreut ist. Ich für meinen Teil, fühle mich bereits jetzt in der Arbeitsgruppe Blogthemen pudelwohl. Ich erlaube mir mal die Behauptung, dass das ein Treffen auf Augenhöhe war.

Was nehme ich mir aus diesen Tagen mit!? Die Atmosphäre eines Gruppensprechertreffens unterscheidet sich meiner Meinung nach stark von der zu einer Seminarwoche. Sie ist keineswegs schlechter, nur auf eine andere Art und Weise gut. Des Weiteren habe ich nun einen Rivalen im Tischtennis gefunden und eine andere Art des Kartenmischens kennen gelernt *freu*.

Bleibt ökologisch und haut rein!

Text: Sebastian Pilz, Fotos: Fachstelle Freiwilligendienste

2. Gruppensprechertreffen

Freitag, der 12.01.2018, in Sachsens Landeshauptstadt: erneut fand ein Treffen statt, zu dem diesmal die Gruppensprecher aller FÖJ-Träger eingeladen waren. Abweichend von den geplanten zwei Gruppensprechertreffen für unseren FÖJ-Jahrgang ist es uns Landessprechern gelungen, ein zusätzliches Treffen zu organisieren. Diesbezüglich auch noch einmal ein großes Dankeschön an alle Träger und Einsatzstellen für deren Bewilligung und Unterstützung, da ohne diese ein Zusammenkommen der Gruppensprecher ohne weiteres nicht möglich gewesen wäre.

Wenn auch vergleichsweise sehr kurzfristig angekündigt, sind doch stattliche 16 der insgesamt 22 Gruppensprecher in den Sitz der Fachstelle der Freiwilligendienste Sachsens in der Yenidze in Dresden nach und nach eingetrudelt. Um elf Uhr ging es dann los. Nach einer kurzen Begrüßung und einem kleinen WUP gab es eine kurze Vorstellungsrunde.

wir lieben gestellte Fotos ;D

Denn zum einen waren seit dem letzten Treffen einige Monate vergangen und zum anderen waren erfreulicher Weise neue Gesichter dabei.

Am Vormittag stand zunächste auf dem Plan, alles Geschehene von Landes- und Bundesebene  mit den Gruppensprechern zu teilen, um sie so in laufende Projekte einzuweihen. Primär ging es um die Bundesdelegiertenkonferenz, die im November in Hannover stattfand, und das gemeinsame Treffen von FSJ- und FÖJ-Landessprechern im Dezember in Dresden. Dabei thematisierten wir auch die gegründeten Arbeitskreise (AK’s).

Kärtchen sind doch was tolles…:D

Ergebnissicherung

So konnte dann, wer Interesse hat, beitreten und im entsprechenden Gebiet mitwirken. Außerdem stand auf dem Plan, eine gemeinsame Kommunikationsplattform zu wählen, um uns besser zu vernetzen und so die gemeinsame Arbeit effizienter zu gestalten. Die Wahl fiel einstimmig auf „WE CHANGE“, da diese Plattform viele Möglichkeiten bietet und dabei trotzdem übersichtlich gestaltet ist. Anschließend stellte uns Jonas, ein Sprecher der URANIA, seine bereits erstellte und eigens gestaltete Power-Point-Präsentation vor, die für die Arbeit der Schulbotschafter Anwendung finden wird. Hier wird in Überblicken die Arbeit von uns Freiwilligen dargestellt, es werden Perspektiven aufgezeigt und es ist noch Raum für persönliche Informationen. Die Präsentation soll als Vorlage dienen, für FÖJler*innen, die während oder nach ihrem Freiwilligen Jahr ihre ehemalige oder eine fremde Schule besuchen, um dort vom FÖJ als hervorragende Perspektive nach dem Schulabschluss zu berichten. Früher als erwartet kam dann schon unser kleines Mittagessen, und so haben wir die Pause vorverschoben. Es gab Kartoffelsuppe mit Brot und optional Würstchen dazu.

Nach der leckeren Stärkung begannen wir, die beim ersten Gruppensprechertreffen zusammengestellten Arbeitskreise etwas zu überholen und neue Ziele zu setzen, wobei man sich verschiedenen Ak‘s anschließen konnte. Dabei hatten auch die neu Dazugekommenen die Möglichkeit, sich einen Überblick über die Arbeit zu machen und sich einzubringen. In den teils neu gebildeten Gruppen ging es nun an den wichtigsten Teil des Tages: die Arbeitsphase. In der angesetzten Stunde gab es viel zu tun, und so verging die Zeit wie im Flug, bis wir die Ergebnisse anschließend vor Allen mit Unterstützung eines Flipcharts präsentierten. Hier konnten noch Hinweise, Anmerkungen und Fragen Platz finden, sowohl von den anderen Sprechern, als auch Carola und Detlef von der Fachstelle für Freiwilligendienste. Sie waren hier extra mit dabei, um sich die Ergebnisse und Pläne anzuhören, da sie in ihrer langjährigen Erfahrung die Dinge noch einmal besser zu beurteilen in der Lage sind.

AK Abschlussfeier

AK Schulbotschafter

AK Film

Anschließend räumten wir noch gemeinsam auf und verabschiedeten uns. Durchaus erschöpft von dem Tag, doch mit Vorfreude geprägtem Blick in die Zukunft des (diesjährigen) FÖJ, machten wir uns auf dem Heimweg, zurück zu unseren Wohnorten und Einsatzstellen in ganz Sachsen.

Text: Gregor Seifert                       Fotos: Marie Schäfer

1. FÖJ Gruppensprechertreffen Alte Schule Gohlis Dresden 15.10.- 16.10.2017

Am 15.10.-16.10.2017 fand das erste Treffen der, in den Bildungswochen der sächsischen FÖJ-Träger, gewählten Gruppensprecher/innen statt.

Als wir in der alten Schule Gohlis am Rande von Dresden ankamen, haben wir erst einmal unsere Zimmer bezogen. Danach gab es ein leckeres Mittagessen, um uns nach der anstrengenden Anfahrt und für den restlichen Tag zu stärken. Währenddessen gab es schon erste Möglichkeiten einander kennenzulernen und uns über unsere Einsatzstellen auszutauschen. Dabei empfingen uns auch die Bewohner der Lebenshilfe nebenan und deckten uns gleich mit Infos ein, was es hier so zu sehen gibt (beispielsweise eine alte Mühle in der Nähe 🙂 ) und wo sich die Eisdiele befindet, was angesichts des wunderbar warmen Wetters ein super Tipp war.

Nach dem Mittag ging es dann mit dem Programm los. Wir spielten einige Spiele zum näheren Kennenlernen, die von Theresa geleitet wurden. Unter anderem waren da Bingo und eine Schneeballschlacht (ja das geht auch bei 20 Grad 🙂 ). Das steigerte die Stimmung enorm und hat viel Spaß gemacht.

Nachdem wir uns nun alle so einigermaßen mit Namen ansprechen konnten ging dann der „ernste“ Teil des Treffens los. Zuerst berichteten uns die zwei ehemaligen Landessprecher Anne und Erik und die Gruppensprecherin Marla von ihren Erfahrungen als Sprecher, gaben uns erste Tipps und ermutigten uns auch, für das Landessprecheramt zu kandidieren. Das war sehr hilfreich, weil sie uns aus eigener Erfahrung erzählen konnten, wie das Jahr für sie war und was wir als Gruppen- und vielleicht auch als Landessprecher beachten können.

Danach ging es dann schon an die Gestaltung der Wahlplakate für den nächsten Tag. Auf jedes kam ein wunderhübsches Foto, das bei unserer Ankunft von uns geschossen wurde, unsere Motivationen, für das Landessprecheramt zu kandidieren, und einige Informationen zu uns, wie unsere Einsatzstellen und Träger.

Anschließend bereiteten wir das Abendessen vor – angesichts des fabelhaften Wetters sollte gegrillt werden. Einige machten Salat, andere standen am Grill und die ganze Zeit über konnten wir uns entspannt unterhalten und die ehemaligen Sprecher mit Fragen löchern, die diese auch nur zu gerne beantworteten. Den Abend ließen wir dann in dieser entspannten und lustigen Atmosphäre am Lagerfeuer ausklingen.

Am nächsten Morgen gab es nach dem reichhaltigen Frühstück wieder ein kleines Warm-up, um die grauen Zellen mit Sauerstoff zu versorgen, sodass an unseren Aktionstischen gut gearbeitet werden konnte.  In kleineren Gruppen beschäftigten wir uns dann mit verschiedenen Themen. Beispielsweise sammelten wir erste Ideen, wie wir unseren FÖJ-Blog führen und verbessern könnten. An einem anderen Tisch erfuhren wir einiges darüber, wie Aktionen für unsere Seminargruppen geplant und durchgeführt werden können und was dabei alles zu beachten ist. Die dritte Gruppe arbeitete vertiefend zu dem Thema „Ich als Sprecher“, sodass wir alle wussten, wo unsere Aufgaben und Verantwortungen liegen.

Die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen stellten wir anschließend der ganzen Gruppe vor, aufgrund des überraschend guten Wetters, wieder an der frischen Luft.

Dann war es auch schon Zeit für die Landessprecherwahl. Mehr oder weniger gelassen hielten wir alle eine maximal dreiminütige Wahlrede und erklärten, warum gerade wir gewählt werden sollten. Bei der Wahl durfte jeder von uns 3 Stimmen abgeben, die anschließend vom Wahlkomitee, das aus den ehemaligen Sprechern und Carola und Detlef (von der Fachstelle) bestand, ausgezählt wurden. Um uns nicht lange auf die Folter zu spannen, erfuhren wir auch gleich die Ergebnisse. Xenia, Marie und Gregor sind nun die Landessprecher für das Land Sachsen 2017/2018.

Nach einer kurzen Auswertungs- und Abschlussrunde waren unsere zwei Tage in der alten Schule Gohlis auch schon wieder vorbei und wir traten den Heimweg an.

Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen und die Aktionen, die es dieses Jahr geben wird.

Text: Marie Schäfer, Fotos: Fachstelle Freiwilligendienste

FÖJ-Sprecherhandbuch aktualisiert

Lena-Marie Hütter, FÖJ-Gruppensprecherin der Sächsischen Umweltakademie der URANIA e.V. 2016/17 hat sich als Projektaufgabe der Überarbeitung des FÖJ-Sprecherhandbuches gewidmet. Dieses wurde 2012/13 von den damaligen Bundessprechern erstellt und dient als Leitfaden für die Sprecherarbeit im FÖJ auf Landes- und Bundesebene.

Die aktualisierte Version befindet sich hier: SprecherInnenleitfaden 2017.

3. FÖJ-Gruppensprechertreffen

Am 09. Juni 2017 findet das 3. FÖJ-Gruppensprechertreffen statt, zu dem Ihr alle herzlich eingeladen seid. Wir nehmen gemeinsam Rückblick auf Euer FÖJ-Jahr, die Bundes- und Landessprecherarbeit und sammeln aus Euren Erfahrungen Ideen und Empfehlungen für den kommenden FÖJ-Jahrgang.
Das Treffen findet in der Naturschutzstation Dachsenberg in der Dresdner Heide statt. Alle wichtigen Informationen zum Programm, Anreise und Anmeldung findet Ihr hier zum Download. Bitte denkt an Eure Anmeldung bis zum 02.06.2017! Wir freuen uns Euch!

Erinnerung: Anmeldung zum 2. FÖJ-Gruppensprechertreffen

Am 07.02.2017 findet das 2. FÖJ-Gruppensprechertreffen statt. Alle FÖJ-Gruppensprecher sind dazu herzlich eingeladen. Wir bitten die, die sich noch nicht angemeldet haben, dies schnellstmöglich zu nachzuholen.

Wir treffen uns im riesa efau in Dresden. Die vier Arbeitsphasen widmen sich u.a. folgenden Themen:

  •  aktueller Stand zu Aktivitäten,
  •  Bericht Bundesdelegiertenkonferenz,
  •  Planungsstand der Landesaktionstage,
  •  aktuelle Themen und Fragestellungen,
  •  Ausblick.

Bitte teilt uns mit, wenn Ihr eigene Themen und Fragestellungen. Wir greifen diese gern beim Gruppensprechertreffen auf.

Das vollständige Programm sowie das Anmeldeformular findet Ihr hier.

Letztes Gruppensprechertreffen 2015/2016

Am 10.06. fand das letzte Gruppensprechertreffen des Jahres 2015/16 in Dresden statt. Nach dem (fast) alle Gruppensprecher den Weg zur alten Ziegelei in Dresden Prohlis gefunden hatten und alle bekannten und neuen Gesichter begrüßt wurden, versammelten wir uns zu einer Begrüßungsrunde im Saal der Außenstelle des Umweltzentrums. Dort informierten uns unsere drei Landessprecher über Neuigkeiten auf Landes-und Bundesebene. Danach besprachen wir in Gruppen wie es uns mit der Planung und Durchführung der verschiedenen Landes-Aktions-Tage ergangen war. Es war spannend zu hören, wie viele verschiedene Aktionen auf die Beine gestellt wurden. Und wir hoffen, bald ein tolles Video darüber sehen zu können.
Nach einer entspannten Mittagspause im freien wurde uns der Brennofen der alten Ziegelei gezeigt. Dieser dient heute nur noch für Besichtigungen und Lebensraum für Pilze. Nach der kleinen Besichtigung hatten wir noch die Gelegenheit ein bisschen im wunderschönen Kräutergarten des Geländes zu entspannen. Den Nachmittag verbrachten wir dann damit unser Jahr als Gruppensprecher zu reflektieren und Empfehlungen für den neuen Jahrgang zu formulieren. Ich hatte den Eindruck dass wir dieses Jahr alle sehr genossen haben und dass wir an unseren Aufgaben gewachsen sind. Nach einem erfolgreichen gemeinsamen Tag und herzlichen Verabschiedungen ging es für die sächsischen Gruppensprecher wieder nach Hause.

BUNDESDELEGIERTENKONFERENZ: NUMERO DUE!

Am Freitag den 5. Februar 2016 war es endlich soweit und unsere zweite und damit auch letzte Bundesdelegiertenkonferenz fand statt. Dieses mal jedoch in einem kleinen und beschaulichen Örtchen im Harz mit dem Namen Osterode. Wieder sollten drei Tage mit viel Arbeit und wenig Schlaf durch die Zeit nach der Arbeit auf uns zukommen.

Bei der Ankunft begrüßten uns die fünf Bundessprecher (Pauline, Mei-Ling, Caro, Jontyler und Marius), die bereits am Vortag angereist waren, um das ge2. BDK 4
samte Treffen zu planen. Schnell fiel uns auf, dass wir nicht alleine im Jugendgästehaus untergebracht waren. Neben uns Bundesdelegierten war das Haus auch Unterkunft für minderjährige, familienlose Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan. Es gab viele spannende Begegnungen, Gespräche und berührende Momente, wie zum Beispiel, als bei einem Bewegungsspiel zum Thema Krieg und Frieden „Festung Europa“ ein paar von den Flüchtlingen ins Zimmer kamen, und mitspielten.

Nach der Zimmerverteilung und dem Mittagessen begann unser Programm zuerst mit einem kurzen „Aufwärmspiel“, um sich die Namen der unzähligen Landessprecher wieder ins Gedächtnis zu rufen. Daraufhin starteten wir auch gleich in die erste Arbeitsphase, in welcher wir die bisherigen Ergebnisse und Probleme unserer Arbeitskreise und verschieden Neuigkeiten aus den Bundesländern diskutierten. Des Weiteren klärten uns die Bundessprecher über ihre bisher geleistete Arbeit auf und nach dem Abendessen, gab es noch einen Bundesländervergleich, bei welchem unter anderem große Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern aufgezeigt werden konnten. Sieh selbst:

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Nach der mehrstündigen Arbeit hatten wir nun die Möglichkeit, den Rest des Abends frei zu gestalten. Aufgrund Martijns großer Musiksammlung und der guten Licht-und Musikanlage konnten wir den Abend mit einer vor-Abschluss-Abend-Disko ausklingen lassen.

Nach gefühlten 3 Stunden Schlaf ging es dann jedoch am nächsten Morgen gleich weiter.

Vor dem Frühstück hatten wir noch die Möglichkeit, uns mit Marius, einem der Bundessprecher, am sogenanntem WYDA zu probieren. Dabei handelt es sich um so etwas wie keltisches Yoga.

2. BDK 5Nach dem Frühstück starteten wir in den Tag mit einem interaktiven Vortrag von Dirk Hennig, dem Vorstandsvorsitzenden des Bundesarbeitskreis des FÖJ. Dieser referierte vor allem über philosophische und psychologische Fragestellungen, die jedoch äußerst interessant für unsere Arbeit als Sprecher waren.

Daraufhin wendeten wir uns vorerst dem Mittagessen zu und nach einem einem kurzen Warm-up an dem auch Geflüchtete teilgenommen hatten, hieß es weiter zuhören. Jannis Graber, der selbst ein mal ein FÖJ gemacht hat, war als Referent zum Thema „Naturschutz gegen Rechsextremismus“ eingeladen. Jannis hat sich sehr intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt und es ist wichtig, das Du das ebenfalls tust. Im März wird es ein Seminar dazu in Rheinland-Pfalz geben (7.-10. März 2016). Vielleicht hast du noch Glück und kannst teilnehmen? Wende dich an uns Landessprecher, wir haben auch Infomaterial, damit du weißt, worauf du dich einstellen kannst. Kurz gefasst ging es um die Tatsache, dass sich politisch rechts Orientierte den Naturschutz als Thematik missbrauchen, um so mit Naturschützern gemeinsame Ziele zu haben. Naturschutz ist doch schließlich ein gutes gemeinsames Ziel.

Über die Naturschutzmasche versuchen Parteien wie die NPD neue Mitglieder zu „rekrutieren“ und auch das FÖJ mit all den jungen Freiwilligen ist hier ein klares Ziel. Jannis hatte auch ein paar Aussagen an die Wand geklebt, die wir entweder dem Naturschutz oder dem Rechtsexremismus zuordnen sollten. Das war gar nicht so leicht, und ging bei manchen ineinander über da die Schnittmenge sehr groß ist. Eindeutige Aussagen zu treffen ist schwer.

Den Rest des Tages verbrachten wir vor allem mit der Arbeit in unseren Arbeitskreisen und der Auswertung dieser.

Den Rest des Abends konnten wir dieses mal wieder frei gestalten und deshalb entschieden wir uns zusammen mit den Flüchtlingen aus Afghanistan einen kleinen Diskoabend zu machen. So tanzten wir zusammen mit ihnen zu elektrischer Musik aus dem Nahen Osten (hört sich genauso an, wie es klingt) bis diese 23:00 ins Bett mussten. Danach ließen wir den Abend noch zu unserer Musik ausklingen.

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Am Sonntag haben wir uns dann die Fragen gestellt, wie wir als Jahrgang weitermachen wollen und was wir an den nächsten Jahrgang weitergeben wollen. Dann haben wir noch eine große Feedbackrunde und ein letztes Abschlusspiel gemacht. Nach dem Mittagessen fuhren wir dann alle zusammen zum Bahnhof und haben uns dort nach und nach voneinander verabschiedet.

Alles in allem war es eine sehr gelungene Bundesdelegiertenkonferenz bei der wir als Bundesdelegierte nicht nur viel umsetzen, sondern auch ein unvergessliches Wochenende mit unvergesslichen Leuten erleben konnten.

Liebste Grüße von euren Landessprechern

Richard, Pauline und Martijn

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2. Gruppensprechertreffen in Dresden

Am Dienstag dem 19. Januar fand das zweite Gruppensprechertreffen des FÖJ Jahrgang 2015/16 statt. Tagungsort war die Landeszentrale für politische Bildung in Dresden.

Ab 10 Uhr war Anreise und Stück für Stück kamen alle Sprecher an unserem Tagungsort an. Halb Elf ging es los mit dem ersten Themenblog des Tages. Unsere Landessprecher Martijn, Richard und Pauline brachten uns alle auf den neusten Stand was den Blog und ihre Arbeit als Landes- und Bundessprecher betraf. Wichtig auf der Landesebene war dabei das Treffen der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) bei dem sich die Beteiligten in den Freiwilligendiensten des FÖJ und FSJ kennen lernen konnten. Ein wichtiger Grundstein zur Vernetzung wurde hiermit gelegt, um zukünftig gemeinsame Projekte anzubieten.

2. GST 7

Auf Bundesebene gab es eine Konferenz mit allen Landessprechern die zusammen die Bundessprecher gewählt haben, darunter auch unsere Pauline Haupt. Es wurde aber auch noch in verschiedenen Arbeitskreisen gearbeitet die sich mit unterschiedlichen Themen, wie dem Bundesaktionstag beschäftigten. Es gab auch einen Arbeitskreis der sich damit beschäftigte wie junge Flüchtlinge in das FÖJ integriert werden könnten.

Nach diesem Update wurde uns der Verein FÖJ- Aktiv e.V. von einem der Vorsitzenden vorgestellt. Der Verein nimmt alle aktiven und ehemaligen FÖJler auf und hat sich zum Ziel gesetzt Projekte von FÖJlern zu fördern oder bei der Planung von Projekten zu helfen um das FÖJ zu stärken. Der Jahresbeitrag für alle Mitglieder liegt bei 12€. Der Verein lebt allein von diesem Beitrag und anderen kleinen Spenden. Schon vielen FÖJlern wurde es somit ermöglicht ein Projekt durch finanzielle Unterstützung durchzuführen oder auch Hilfe und neue Ideen bei Fragen zu bekommen.

Als nächster Programmpunkt stand der Landesaktionstag auf dem Tagesplan. Nach einer halben Stunde Vorbereitungszeit stellten wir uns die Projekte und den aktuellen Planungsstand gegenseitig vor. Der Landesaktionstag wird in der Zeit vom 21.03 bis 24.03 von jeder Seminargruppe in Sachsen durchgeführt und soll das FÖJ in den Blick der Öffentlichkeit rücken. Diesjährige Projekte gehen von Müllsammelaktionen bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit, indem an Schulen oder auf öffentlichen Plätzen Werbung gemacht wird.

Nach der Mittagspause, in der wir uns mit zwei sehr leckeren Suppen stärken konnten, ging es damit weiter, dass wir unsere Sprechertätigkeit reflektierten. Zuerst interviewten wir uns mit einem Partner über Überraschungen, Erfolge und Probleme während der bisherigen Arbeit als Gruppensprecher und stellten dann die Antworten in großer Runde kurz vor. Besonders häufig wurde dabei das fehlende Engagement anderer Seminarteilnehmer genannt. Positiv kam häufig zu Wort, dass die Arbeit als Gruppensprecher eine Verantwortung ist, die mit weniger Zeitaufwand verbunden ist, als anfangs erwartet und natürlich auch mit Spaß.

Dann wurden drei Gruppen gebildet und an drei Tischen wurde über den Beginn der Sprecherarbeit, den bisherigen Verlauf der Arbeit und über Ziele und Visionen für die Arbeit diskutiert. In diesen Runden wurden auch Punkte gefunden die angegangen werden sollen um die Arbeit der Gruppensprecher zu verbessern und zu erleichtern. Hierbei viel häufiger, dass die Einsatzstellen von den Trägern, über die neue Position als Gruppensprecher informiert werden sollten sowie eine Art Informationszettel für Einsatzstellen, wie für den Gruppensprecher mit allen wichtigen Infos zusammengefasst werden sollte. Auch eine Jahrgangs T-Shirt oder Pullover viel unter die Kategorie Ziele und Visionen.

Als letzten Programmpunkt war der Blick in die Zukunft geplant und so haben wir uns überlegt ob das letzte Treffen der Gruppensprecher noch einmal ein Zweitägiges werden sollte, sodass wir die Gemeinschaft in der Gruppe abschließend voll auskosten können, ehe man sich vielleicht Jahre nicht mehr sieht. Nach der obligatorischen Tagesreflektion ging ein sehr interessantes und schönes Gruppensprechertreffen zu ende und alle verteilten sich wieder in ganz Sachsen.

Bis zum nächsten und letzten Mal!